Depraved

REVIEW ZU DEPRAVED
Lohnt es sich im early access schon?
Ein klares: Ja!
Dies wird eine recht lange dafür aber auch so hoffe ich einigermaßen ausführliche Review um einen Einblick und Entscheidung zu erleichtern.
Ich habe mir selbstverständlich einige andere Reviews hier durchgelesen und ich denke dass Meinungen "langweilig" nur daher rühren können dass das Spiel "damals" noch weniger Inhalt gehabt haben muss. Ansonsten ist mir persönlich so eine Aussage völlig unverständlich. Das nur am Rande und jetzt endlich zum Spiel. ;)
Ein gewisses Anno + Die Siedler + Desperados (Wanted Dead or Alive) Feeling existiert. Ja Desperados!
Ich lege alle facts in Stichpunkten an weil es sonst die erlaubte Wortanzahl übersteigt.^^
- Entwickler hören auf Community und bauen regelmäßig Neues und Wünsche ein
- Wenig Bugs für early access. Direkte Bug Report Funktion im Spiel.
- Derzeit Sandbox und keine Story/Kampagne
- Verschiedene Schwierigkeitsgrade (Indianer/Banditen deaktivierbar etc.)
- Spielmechaniken wie ein Mix aus Anno und die Siedler
- Steuerung mit frei belegbarer Tastatur z.B. W A S D aber auch Maus scrollen um sich über die Karte zu bewegen. 360° Rotation und in-out zoomen möglich
- Tutorial zu Anfang in Form von wegklickbaren Fenstern die Dinge erklären. Direkt und deaktivierbar.
- Start mit einem Planwagen ähnlich Anno Schiff-Prinzip
- Gebäude werden nach und nach freigeschaltet. (Einwohnerzahl abhängig)
- Möglichkeit im Verlauf mehrere Städte auf der Karte zu bauen und unter ihnen zu handeln (Handelsrouten und manuell)
- Verschiedene Terrains: Fruchtbares Land, Wald, Prärie, Schnee, Berge mit Erz Vorkommen (erschöpflich)
- Steinminen und unterschiedlich ergibige Steinvorkommen überall verstreut.
- praktische Tooltipps geben fast bei allen Objekten Infos.
- Aus Starter Planwagen entsteht erstes Gebäude (Rathaus - Ähnlich Kontor)
- Regelmäßig fahrender Händler Planwagen zum Handel (Einkauf<->Verkauf)
- Produktionsstätten und Warenketten
TIPP zuerst sinnvoll Holzfäller, Sägewerk, Jäger, Steinmetz, erste Häuser (ohne Häuser Obdachlose -> Tod im Winter)
- Produktionsstätten mit festgelegtem kreisförmigem Einzugsbereich individuell platzier und immer verschiebbar
TIPP Daran denken weit weg vom Produktionsgebäude = lange Wege für den/die Arbeiter.
- Einwohner können obdachlos sein, verhungern/verdursten, getötet werden, erfrieren (Feuerholz im Winter) etc.
- Wetter, Tag/Nachtwechsel und Jahreszeiten. Im Winter fällt Schnee.
TIPP rechtzeitig im Jahr Holzhacker für Feuerholz bauen
- Pro Haus (Aufstieg nach erfüllen der Bedürfnisse!) 3 Einwohner. Auch jeder Holzfäller usw. wohnt in einem Haus.
TIPP Häuser anklicken
- Jeder Bewohner hat einen Namen (individuell veränderbar!) mit Info Fenster
TIPP Infofenster zeigt individuelle Bedürfniserfüllung je nach Bevölkerungsstufe und mit wie viel Wasser, Brot etc. speziell dieser Bewohner gerade versorgt ist und wie bzw. ob derjenige im Moment bewaffnet ist (Colt/Gewehr).
- Kein Wege bauen nötig! Pioniere finden ihre eigenen Wege. Mit Häufigkeit der Benutzung bekommen Wege dunklen matschig plattgetrampelten Untergrund. ( dadurch tolle Westernstadt Optik)
- Gewisse Gebäude können (auch optisch danach sichtbar) aufgewertet werden (z.B
Lagerhäuser, Wohnhäuser je nach Stufe)
- Waren müssen zum Gebäudebau von Trägern an Ort der Baustelle gebracht werden. Bau beginnt (% Anzeige) wenn ein Teil der Materialen angekommen ist.
- Einwohner haben Jobs wie Baumeister, Träger. Können individuell festgelegt und geändert werden.
- Mindestens ein Baumeister (wenn frei) erledigt Aufbau.
- Tolle Animationen von allen Jobs wie Holzfäller, Jäger, Bestatter mit Sarg zum Friedhof usw.
- Gebäude Animation beim Bau in Stufen bis fertig.
- Produktionen pausieren, Baustellen priorisieren mit mehrstufigem Prioritäten System möglich.
- Gebäude wie Holzfäller, Steinmetz, Felder u.a. besitzen max. 3 Arbeiter Slots für Erweiterung/ Steigerung der Effektivität.
FRAGE AN DIE ENTWICKLER warum nicht beim Förster?
- Klassische Gebäude wie Saloon, Bank, Sheriff, Doktor, Kirche, Friedhof (toll animiert in Verbindung mit Totengräber und hinzukommenden Gräbern)
- Ställe um Pferde zu versorgen (fast jede Person welche die Bevölkerung erweitert reist mit Pferd an)
TIPP Pferde können auch an Saloons und diversen Gebäuden mit "Anbindeplatz" stehen. Vorsicht vor dem Winter!
- Bei genug Wohnraum bzw. Überschuss kommen neue Leute in die Stadt
- Derzeit generiert der Bahnhof noch keine neuen Einwohner (mögliche Verbesserung?) sondern Reisende können nur über Land in die Stadt kommen.
- Vorsicht vor Toten auf den Straßen! Krankheiten auch durch Verwesung!
- Bewohner gehen selbstständig zum Doktor
- Bahnhof ermöglicht Handel mit einigen Eisenbahngesellschaften.
INFO Prinzip ist recht simpel gehalten.
Ab und an auf den Bahnhof geklickt werden in einer Liste Aufträge angezeigt. Nachgefragt werden z.B. 30 Holzstämme, zu einem festgelegten Verkaufspreis. Je nach Wert und Menge die angefragt ist offenbar. VORSICHT Fristen bei Aufträgen! Sonst Vertragsstrafe! Ware kann in Schritten oder komplett wie von Zauberhand in Bahnhof transferiert werden. Ist geforderte Menge komplett ist Auftrag erledigt und Geld auf dem Konto. Man muss nicht auf den nächsten Zug warten. Schnell und unkompliziert.
ZUKUNFTSWUNSCH Extra Bahnhofsarbeiter die Waren erst vom Lagerhaus zum Bahnhof transportieren müssen.
- Sich im Laufe der Zeit individuell auf der Karte ansiedelnde Banditen Camps und Indianerstämme (KI Gegner)
TIPP handel ist ab einem Handelsposten Gebäude in eurer Stadt möglich. Ermöglicht bau von Handelsplanwagen. Handelsrouten a la Anno möglich und Planwagen wahlweise individuell zu Handelsziel (andere Stadt, Indianerstamm) steuerbar (Schiffprinzip).
Angebot von Indianern durch klicken auf den Stamm ersichtlich.
TIPP Indianer bieten Waren günstiger an als Kauf über Rathhaus und fahrenden Händler
VORSICHT erweitert man seinen Baubereich (abgesteckt wie bei die Siedler und Erweiterung kreisförmig vom Rathaus ausgehend) verärgert dies Indianer und Banditen. Tributzahlungen im Diplomatie Menü möglich.
- Wie bei Planwagen ist jeder Bewohner frei steuerbar und kann mit Waffe (Colt/Gewehr) ausgerüstet werden und sich selbst verteidigen. Zielen point&click Prinzip.(Desperados Vergleich)
- Markierung von mehreren Personen durch Maus ziehen möglich. So z.B. Gruppen Angriff auf Banditen Camps/Indianer Stämme steuerbar. (Ebenfalls Desperados ähnlich)
- Waffen von Freund und Feind können nach Tod aufgesammelt werden und ausgerüstet oder eingelagert.
- Praktischer Button um bewaffnete Leute hervorzuheben
- nachwachsende Tierwelt mit aggressiven und freundlichen Tieren
VORSICHT vor Wölfen und Bären! Am besten Holzfäller, Förster, Steinmetz die auch über Stadtgrenzen hinaus gehen können mit Waffen ausrüsten!
- Es gibt Revolverhelden die angeworben werden können und verursachen so lange sie für die Stadt arbeiten Fixkosten. Ähnlich dem Abbaubereich bei Produktionsstätten können Revolverhelden bestimmen Radien zugewiesen werden und dort aufpassen.
TIPP vor allem bei Lagerhäusern einteilen da Banditen und Diebe etwas klauen können.
- Jedem Bewohner und Revolverheld können Pferde zugewiesen werden und sie können auch absteigen und ohne Pferd unterwegs sein.
- Pferde können ebenfalls im Bahnhof oder Stall selbst verkauft werden
TIPP Bahnhofsaufträge bringen deutlich mehr Dollar!
- Banditen können sobald man mindestens einen Sheriff hat lebendig gefangen und in die Zelle geworfen werden.
TIPP Banditen haben unterschiedlich hohe Kopfgelder
- Felder und Farmen müssen auf fruchtbarem Land gebaut werden (schlecht/gut/ausgezeichnet Effektivität Anzeige beim Bau)
- Feuerwehr um Brände zu löschen
VORSICHT bei Indianer Überfall zünden sie Gebäude an!
- Objekte im Bereich Deko wie Bänke, Anbindeplätze für Pferde, Laternen sind funktional.
Ich hoffe ich konnte Eure Entscheidungsfindung erleichtern.
Bei Fragen->Kommentar :)

Folgt unserer Curator seite: GGC-Curations wenn ihr mehr Reviews wie diese lesen wollt.
Vorweg: Diese Review enthält keine Spoiler.
Wer keine Zeit/Lust hat, einfach runter zum Fazit scrollen :)
Das Spiel:
Depraved ist eine klassische Aufbausimulation im Wilden Westen. Man muss sich um die Unterkunft seiner Bürger kümmern, Kleidung, Essen, Trinken, eine Arbeit und Ressourcen um weitere Gebäude zu bauen. Man muss seine Bürger gegen Banditen und wilden Tieren schützen, dazu steht ein Sheriff, Revolverhelden und Jäger zur Verfügung.
Man muss sich sogar um Grundbedürfnisse wie den Gang zur Toilette kümmern oder auch um eine Haltung für die Pferde, denn im freien ohne Essen werden sie relativ schnell sterben.
Es gibt einen Tag und Nacht wechsel, nachts wird auch nicht gearbeitet. Genau so wie Jahreszeiten, es gibt Ertragsreiche und arme. So wie es in der Realität auch aussieht. Für einen Early Access ist das Spiel schon recht komplex, man hat einige Gebäude zu bauen und kann sich auf einer recht großen map ausbreiten, expandieren, Handelsrouten aufbauen und seine Zivilisation immer größer werden lassen.
Die Atmosphäre:
Ein wilder Westen Feeling kommt ganz gut auf. Die Gebäude sind schön detailliert, die Musik ist passend und allgemein grafisch ist es im Mittelfeld. Es gibt sicherlich noch einiges zu optimieren, jedoch ist es ein release Fazit und ein Early Access. Von daher ist das bis jetzt schon in Ordnung.
Die Story:
Zum Testzeitpunkt (letzter Test 20.7) gibt es noch keine Story. Es wäre natürlich schön, wenn in Zukunft ein Storystrang eingeführt wird. Aber wenn man in einen Genre am ehesten auf eine Story verzichten kann, dann wohl in einer Aufbausimulation.
Die Steuerung und Mechanik:
Man konnte zum Zeitpunkt des testen die Kamera nicht mit der Maus bewegen, was ein wenig merkwürdig war. wasd funktioniert dafür und geht natürlich auch gut von der Hand. Wenn man auf der Minimap einen Bereich anwählt, kann es sein, dass das System einen Klick als "Taste gedrückt" halten übernimmt und man wild hin und her switcht.
Man kann die Geschwindigkeit erhöhen, nur ist die höchste Geschwindigkeit nicht schnell genug. Man sollte noch eine höhere einbauen.
Ansonsten ist die Steuerung recht simpel und erfüllt, trotz kleinerer Fehler, ihren Zweck.
Die Spieldauer:
Dazu ist in einer Aufbausimulation immer sehr schwierig etwas zu bestimmen. Wenn einen keine Krankheit, wilde Tiere, Banditen oder der vorzeitige Bankrott überfällt, dann hat man nach intensiven 7-10 Stunden wohl alle Gebäude 1x gebaut.
Damit ist das Spiel natürlich nicht "vorbei", dies dient nur als relevanter Richtwert.
Das balancing zwischen Baumöglichkeiten, Bewohner und Goldeinnahmen ist meiner Meinung gut.
- Fazit:
Aufbausimulation im Wilden Westen. Man muss auf Bedürfnisse der Kolonisten achten (Wasser, Hygiene, Essen, Kleidung, Schlafort) und Ressourcen abbauen (Holz, Stein, Gold, Kohle, Eisen, etc) um seine Kolonie zu vergrößern. Man expandiert und erstellt Handelsrouten. Auf den Weg zur "Großmacht" muss man sich vor Wilden Tiere und Banditen zur Wehr setzen und den Jahreszeiten trotzen. Ein Spiel im Early Access, dass jetzt schon überzeugt und gutes Entwicklungspotenzial hat. Ich kann durchaus eine Kaufempfehlung zum jetzigen Zeitpunkt aussprechen. Es macht Spaß, spielt sich flüssig und wenn man über (oben genannte) kleinere Probleme hinweg sieht, hat man viele Stunden Spaß seine Kolonie aufzubauen.
Hier geht es zu meinen lets Test:

Animationen sind sehr schön und auch die Grafik ist ok.
Allerdings gibt es viele Dinge ,die einfach nicht passen.
Man kann am Anfang nicht weit genug scrollen um das Gelände zu wählen(blaue Linie)
Die Map ist viel zu klein, und der Aufbau aller Gebäude nimmt zu viel Platz ein.
Man muss viel zuviel Häuser bauen um das nächste Upgrade zu erlangen.
Somit ist das aufbauen einer schönen kleinen Stadt nicht möglich.
Angeln gehen kann man erst wenn das Spiel schon fast vorbei ist.
Verschiedene Dinge müssten viel früher möglich sein.
Und was soll das Fort und die Soldaten bringen,wenn die Bürger die drei Banditen töten.
Bis Ich das Fort bauen kann bin Ich am Ende vom Spiel,und Soldaten sind nicht mal besser als Bürger.
Zudem neigt das Spiel zum abstürzen wenn so viel aufgebaut wird.(auch bei einem sehr gutem Rechner.
Man kann auch keine Handelsrouten mit Indianern erstellen.(mit wem denn sonst?)
Der Ertrag bei Minen viel zu gering und Geldeinnahmen auch.Am Ende schreien alle nur noch nach Schmuck.
Die Idee finde Ich sehr gut,aber es hapert noch an vielen Stellen.
Bugs sind auch noch vorhanden:Befehle werden nicht immer erkannt und Waffen von Toten nicht mitgenommen.
Pferde können auch nur Sterben,oder man verkauft Sie für 20 Dollar.
Gewehre kosten 450 usw.Ausgleich-Verhältnis ist nicht so gut im Spiel.
Gr.Baron

Nach kurzem Spielen, erkennt man sehr schnell das das Spiel in die Richtung der älteren Siedler Teile geht jedoch schlägt es auch ein wenig in die Richtung Anno aus und dies Persönlich gefählt mir sehr gut. Da das versorgen der Bewohner seiner Stadt eig fast gleich ist wie bei Anno nur das das erreichen der Ressourcen eher wie bei Siedler abläuft. Ich denke das sich die Siedler Veteranen in Depraved sehr schnell zurecht finden werden.

Dieses Spiel hatte ich schon sehr lange auf der Wunschliste. Kurz nach dem Release aus der Early Access habe ich es dann von einem Freund geschenkt bekommen, der sehr begeistert davon ist und meinte ich müsste es jetzt versuchen (thx @Mavercane).
Vorweg: Das Spiel ist noch nicht fertig - die Entwickler sind wohl dennoch ganz bewusst aus dem Early Access gegangen, da es von Valve wohl nicht mehr ausreichend präsentiert wurde, um genügend Spieler zu gewinnen, welche die Entwicklung unterstützen. Doch das ist nicht als Kritik, sondern lediglich als Information gemeint - wer ein vollständig ausgebautes Spiel erwartet, könnte enttäuscht werden.
Wir haben es dennoch mit einem sehr guten Spiel zu tun, das viel Potential bietet und mit einem deutschen, zweiköpfigen Entwicklerteam, dass in der Vergangenheit sehr auf die Community eingegangen ist und viele Ideen der frühen Spieler umgesetzt hat.
Wir haben eine durchdachte und vielfältige Wirtschaft, die wir ankurbeln müssen um Dollars zu verdienen mit denen wir Land erschließen und Gebäude bauen, um unsere Siedlung im Wilden Westen zu etablieren. Handel ist möglich, sowohl zwischen eigenen Siedlungen - von denen man mehrere bauen könnte - mit reisenden Händlern, als auch mit Indianerstämmen. Außerdem können wir über einen Bahnhof Vertragsaufträge annehmen, die ordentlich belohnt werden, wenn wir sie erfüllen. Das Handelssystem ist verhältnismäßig schlicht gehalten. Wie es sich für den Wilden Westen gehört, machen uns dabei Banditen, Indianer und wilde Tiere das Leben schwer. Dem Begegnen wir mit Revolvern, Winchesters, Revolverhelden, Sherrifs und Wachtürmen und Forts. Auch der Doc, ein Bestatter samt Friedhof, der Pfaffe in seiner Holzkirche und ein Saloon fehlen natürlich nicht.
Was fehlt, das sind größere Karten - denn die Karten sind derzeit so klein, dass es sich kaum lohnt mehrere Siedlungen aufzubauen. Außerdem fehlt es an Langzeitmotivation, denn wenn wir einmal alle Gebäude errichtet, unsere Verteidigung aufgebaut haben und die Wirtschaft stabil läuft, macht Wachstum kaum mehr Sinn und Anderes gibt es dann nicht mehr zu tun.
Trotzdem: einige Spielstunden voller Spaß sind locker drin, wenn man gute Aufbau-Strategie und den Wilden Westen mag. Außerdem ist die Chance wirklich gut, dass die Entwickler tatsächlich weitere Verbesserungen vornehmen - da kommen sicher noch ein paar nette Features. Im übrigen lief es vollkommen Bugfrei.

Hallo,
dieses Spiel begeistert mich mehr und mehr.
Ein großes Lob an die Entwickler, die auf jeden Bugreport oder Verbesserungsvorschläge eingehen und so weit als möglich dann auch ins Spiel integrieren. Bisher habe ich auf jeden Report auch eine Antwort bekommen, übrigens geht das auch auf Deutsch, sind ja deutsche Entwickler.
Mittlerweile gibt es eine große Kartenvielfalt mit unterschiedlichen Herausforderungen.
Auch finde ich die Schwierigkeitseinstellungen sehr gut, so kann man u.A. auswählen ob sich die Wildtiere aggressiv verhalten sollen oder nicht, ob Banditen die Siedlung überfallen sollen oder auch nicht.
Daher kann man das Spiel ganz entspannt angehen und die Schwierigkeit später weiter steigern.
Von mir daher eine ganz klare Kaufempfehlung!
Viele Grüße.

Vom Grundsatz her ist das Spiel ok. Es hat sehr viel von den Anno Spielen (Pioniere müssen zu Siedlern aufsteigen und dann zu Händlern indem man ihre Bedürfnisse befriedigt). Positiv finde ich, dass es dabei nicht so viele feste Kreise gibt, das ging mir bei Anno immer auf die Nerven (das Haus ist leider halb außerhalb des Kirchenradius, daher wird das hier mit dem Upgrade nichts -> scheint es hier nicht zu geben, oder zumindest nicht sichtbar?).
Das Setting im Wilden Westen mit Gängstern und "Gunslingern" (im Grunde anwerbbare Westernhelden) ist auch sehr nett, macht die Welt recht dynamisch, finde ich.
Der Schwierigkeitsgrad ist für jeden Anno-Fan allerdings lachhaft (zumindest auf "Normal"). "Survival" finde ich jetzt auch etwas hochgegriffen. Es ist eher ein gemütliches Aufbauspiel (wobei ich noch nicht sooo weit gespielt habe, aber der erste Winter war keine große Herausforderung). Die Komplexität ist auch nicht sonderlich hoch, eigentlich ist alles Straight forward.
Was ich mir wirklich wünschen würde sind folgende Dinge:
a) Bei den einzelnen Personen in der Biographie eine Anzeige, was die gerade machen (und auch gerne ein Log in dem man sieht, wer sie gerade z.B. angegriffen hat)
b) Wenn ein Gebäude zerstört wurde einen Knopf um dasselbe Gebäude an der gleichen Stelle wieder aufzubauen
Eine Statistik darüber, wie viel man gerade beim Händler für wie viel Geld gekauft / verkauft hat, wäre auch ganz nett.
Für alle Fans von Aufbauspielen kann ich es empfehlen. Wobei es an eine Komplexität von Anno oder auch Banished bei weitem (noch?) nicht heran kommt. Daher vielleicht eher als Einstieg. Und man sollte es wohl im Sale kaufen (ich habe es geschenkt bekommen).