DayZ

Sooo, nach insgesamt weit über 1000h Spielzeit kann ich nun glaube ich behaupten, dass ich mir einen ersten Überblick über die Spielwelt verschafft hab.
Eigentlich begann meine Reise mit DayZ vor über 10 Jahren. Damals tingelte ich noch mit dem Fahrrad über die Spielwelt. Am Anfang der Mod hatte man noch das Gefühl, dass die Spieler sich suchten, um sich gegenseitig ihre Tricks beizubringen und das Überleben einfacher zu gestalten. Ich weiß noch, wie wir zu fünft nachts versuchten einen riesigen Mi17 Helikopter aufzutanken. Wir hatten dazu nur einfache Benzinkanister mit 20 Liter Fassungsvermögen. Der Mi hatte ein Tankvolumen von 1000 Litern. Er war fast leer. Also landeten wir den Helikopter in Vybor in relativer Nähe einer großen Tankanlage. Wir streuten Leuchtstäbe auf den Weg, es waren bestimmt 100 Meter zwischen Heli und dem Tank. Es war stockdunkel. Zwei mit Nachtsichtgeräten und jeder Menge Munition kümmerten sich um die Zombies, die restlichen drei liefen mit den Kanistern geduckt zwischen Tank und Heli hin und her. Einer brach sich sehr bald beim Ein- oder Aussteigen am Heli ein Bein und fiel daher aus und lag nur noch unter dem Heli. Die zwei mit den Kanistern waren wehrlos und immer wieder kamen aus allen Ecken Zombies. Die Munition ging bald aus, Äxte wurden zunehmend panisch geschwungen, der mit dem gebrochenen Bein starb. Es war unglaublich spannend und intensiv. Wir bauten eine Basis mit Zelten, Autos und Helikoptern. Dann saßen wir am Ende der Sessions zusammen am Lagerfeuer und schwatzten.
Eine tolle Zeit, die allerdings bald schon vorbei war. Unser Server wurde entdeckt, das Camp überfallen, ausgeraubt und zerstört. Die Atmosphäre wurde toxisch und die Teamplayer zerstreuten sich, der Server verschwand. Die Mod wurde populärer und immer mehr PvP-Spieler kamen. Es gab nun Camper und Loot-Runner, die den ganzen Tag nichts anderes machten, als an den besten Loot-Span-Punkten von Server zu Server zu springen. Es gab auch Cheater, die alle Spieler an eine Position weit außerhalb der Map portierten und sie dort erschossen. Auch meine Spielweise veränderte sich. Während ich anfangs noch andere Spieler suchte, fing ich nun an, sie zu meiden.
Als die Stand Alone kam, kaufte ich das Spiel noch im Dezember 2013 und kehrte der Mod damit den Rücken. Auch wenn sich die Map im Laufe der Zeit sehr veränderte, so finde ich mich in Chernarus noch immer jederzeit ohne Karte zu recht. Ich habe das Gefühl, das Überleben ist schwieriger geworden. Wölfe, Krankheiten und Zombies können unverhofft zuschlagen und selbst gut ausgerüstete Spieler schnell tödlich schwächen. Grafik und Steuerung wurden sukzessive verbessert. Auch das Gameplay wurde immer fordernder. Ich kann mich noch erinnern, das ich irgendwann auf einmal immer recht schnell krank wurde und starb. Bis ich irgendwann verstand, dass man nicht einfach aus Teichen trinken und vor allem nicht alles essen sollte. Das Spiel, die Spielwelt, die Spielmechanik, die Community ... alles ändert sich und bleibt damit spannend.
Mit Frostline wurde dieses Jahr der für mich bis dato beste DLC veröffentlicht. Er ist sehr fordernd, verlangt einem ein anderes Spieltempo ab, einen anderen Rhythmus. Bisher stehe ich zwar noch am Anfang und habe nur ein paar Küstenstädte entdeckt, aber wenn man sich darauf einlässt, macht es wirklich großen Spaß. Ich hoffe, ich finde nur irgendwann mal einen großen Rucksack und warme Kleidung, die es mir ermöglicht, mal längere Ausflüge ins Innere der Insel zu unternehmen. Es fühlt sich fast wieder so an wie früher, als das Spiel noch neu und unbekannt war.
Und was das beste ist? Ich kann es auf meinem heiß geliebten Linux spielen und auf eigenen Linux-Servern! =)
Danke für dieses tolle Spiel. Danke Steam für euren Linux-Support. Danke fürs Lesen und vor allem vielen Dank an die Entwickler, die hoffentlich noch lange an diesem großartigen Spiel weiterentwickeln. Was haltet ihr von einem DLC in den Tropen? Zum Bsp. in Mittelamerika?
Auf die nächsten 10? Ich bin dabei.
Ben

Heute habe ich herausgefunden das dieses spiel nicht nur ein suvival game ist sondern ein platzt wo man freunde und feinde findet heute bin ich gespawnt habe ein typen namens max getroffen wir hatten spass der ist paar mal KO gegangen habe ihn immer wieder hoch geholt wir waren aufm weg zum air field da trafen wir nico wir sind weiter gegangen haben gelootet und gelacht auf einmal kamen zombies und haben max gekillt ich und nico hatten keine laune mehr unser freund war tot so blieben wir 2 wir gingen weiter bis nico sich selbst erschossen hat es lag an seiner krankheit jetzt bin ich wieder alleine und suche nach anderen und hoffe auf ein langes leben

Ich hätte nicht damit gerechnet mit Mitte 30 nochmal ein langfristiges Lieblingsspiel zu entdecken.
DayZ ist ein unglaublich gutes PVP-Survival-Game. Wer Spaß daran hat, um den vorhandenen Loot zu konkurrieren, Freunde zu finden, Feinde zu bekämpfen, Abenteuer zu erleben, riesige Maps zu erkunden, Geheimnisse zu entdecken und Adrenalin in Reinform zu erleben wird hier mit Sicherheit fündig.
Wichtig: Es gibt eine steile Lernkurve, d.h. man lernt innerhalb der ersten hundert Stunden wahnsinnig viel dazu und hat trotzdem das Gefühl nicht wirklich voranzukommen oder im Vergleich zu anderen Spielern besser zu werden. Hier sind meine wichtigsten Regeln um den Einstieg dennoch so genießen zu können wie ich:

- Gib nicht auf. Durch jeden Tod lernst Du etwas Neues und mit jedem Anfang findest Du ein neues Abenteuer und neue Freunde
- In DayZ gilt "no Mic - no Life". Versuch also mit Leuten zu reden. Auch wenn Du damit nicht immer Glück haben wirst, lohnt es sich nicht gleich jeden zu erschießen.
- Schaue dir ein paar Youtube-Videos und Streams an. Du musst aber bitte nicht alle "100_Tipps_die_jeder_kennen_muss" auswendig können!
- Lerne zuerst ohne Mitspieler zu überleben. Danach kommt, Schritt für Schritt, alles andere (z.B. PVP, Bau einer Basis, etc.)
- iZurvive bietet perfekte Browser-Karten. Nutze diese zu Beginn, bis Du die Karte kennst und dich alleine nach Umgebung und Himmelsrichtung orientieren kannst

Ich erinnere mich auch nach 700 Stunden genau daran, wie ich das erste Mal fünf Stunden alleine überlebt habe, an meinen ersten Kill, meine ersten Bekanntschaften, das erste Mal einen toten Freund zu essen um zu überleben, den ersten Bunker, die erste Basis, den ersten Selbstmord, den ersten Überfall, etc. und dennoch zittere ich noch an intensiven Kämpfen und freue mich wie Bolle nette Leute zu treffen und im besten Fall sogar gemeinsam Herausforderungen zu meistern.

Kurzum: Das ist meine erste Steam-Rezension und ich habe sie für dieses Game geschrieben!
hfgl bro =)

Für mich ist nach nun fast 10 Jahren DayZ immer noch mein Lieblings Survival spiel. Es ist immer wieder wie nach Hause kommen, wenn man es mal längere Zeit nicht gespielt hat und der Mod Support rundet das ganze Spiel unglaublich gut ab. Auch wenn DayZ einen holprigen und langen Start hatte, ist DayZ das einzige Spiel in diesem Genre, was mich wirklich immer noch fesselt und bisher kein anderes Survival Spiel mir so viel Beschäftigung gegeben hat wie DayZ.

DayZ – ein Spiel, das sich in der Entwicklung länger hingezogen hat als die Wartezeit auf das neue Tool-Album. Falls du's noch nicht weißt: DayZ begann sein Leben als eine Art Hobbyprojekt-Mod für ARMA 2 und hat sich irgendwie zu einem Vollpreistitel entwickelt. Und dieser Weg war... sagen wir mal, 'interessant'.
Grafik & Atmosphäre: Zuerst mal, die Welt von Chernarus ist riesig und sieht auch ziemlich gut aus, sofern du nicht zu lange an einem Ort bleibst, denn die Texturen können manchmal etwas matschig sein. Aber hey, wer hat schon Zeit, die Blumen zu bewundern, wenn ein Zombie hinter dir her ist?
Gameplay: Wenn du Spiele magst, bei denen du zwei Stunden nach einem Dosenöffner suchst, dann ist DayZ dein Ding. Es ist ultra-realistisch, was bedeutet, dass du häufiger an Unterernährung stirbst als durch Zombie-Bisse. Aber genau das macht für viele den Reiz aus – dieses knallharte Survival-Feeling.
Interaktionen: Der wahre Clou sind aber die Begegnungen mit anderen Spielern. Du weißt nie, ob der Typ, der da mit einem Lächeln auf dich zukommt, dir ein Stück seiner letzten Dose Bohnen anbieten oder dich über den Haufen schießen will, um an deine Wanderschuhe zu kommen. Es ist wie eine Episode von "The Walking Dead", nur dass du mitspielen darfst.
Entwicklungsgeschichte: Okay, jetzt mal ernsthaft. DayZ hat eine Ewigkeit in der Entwicklung und Early Access verbracht. Ich meine, wir reden hier von einer Zeitspanne, in der du theoretisch Medizin studieren und dann wirklich Menschenleben retten könntest. Das Spiel hatte seine Höhen und Tiefen, Patches, die kamen und gingen, und Features, die versprochen und dann wieder verworfen wurden. Manchmal fühlt sich das Spielen an, als wäre man in einer toxischen Beziehung – es tut weh, aber man kann irgendwie auch nicht loslassen.
Fazit: DayZ ist nicht für jeden. Wenn du schnelle Action und sofortige Belohnung suchst, zieh lieber weiter. Aber wenn du die Art von Masochist bist, der es genießt, nach einer zehnstündigen Session möglicherweise nichts erreicht zu haben außer einen schönen Sonnenuntergang gesehen zu haben, dann spring rein. Die Welt von DayZ kann brutal, nervenaufreibend und manchmal auch einfach nur leer sein. Aber genau das will das Spiel sein. Und wenn du dich drauf einlässt, könnten einige deiner intensivsten Gaming-Erlebnisse hier auf dich warten. Also, pack deine Wanderschuhe ein – es wird ein langer Trip.

DayZ ist ein Open-World-Survival-Spiel von Bohemia Interactive, das in einer post-apokalyptischen Welt spielt, die von Zombies und anderen Überlebenden bevölkert wird. Die Spieler müssen Nahrung, Wasser und Ausrüstung finden, um zu überleben, während sie die riesige, offene Karte erkunden. Das Spiel ist bekannt für seine hohe Spannung, die ständige Bedrohung durch andere Spieler und die knallharte Überlebensmechanik.
Was mir gefallen hat:
Intensive Survival-Erfahrung: DayZ bietet eine der authentischsten und härtesten Survival-Erfahrungen, die man in einem Videospiel finden kann. Der ständige Kampf ums Überleben, das Suchen nach Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung sowie die unvorhersehbaren Begegnungen mit anderen Spielern sorgen für eine durchgehend spannende Atmosphäre. Jeder Moment kann über Leben und Tod entscheiden, was das Spiel zu einem intensiven Erlebnis macht.
Große, offene Welt: Die Karte von Chernarus ist riesig und bietet eine Vielzahl von Landschaften, von dichten Wäldern über verlassene Städte bis hin zu weitläufigen Feldern. Diese offene Welt lädt zum Erkunden ein und bietet viele Verstecke und Möglichkeiten, um Ressourcen zu finden oder gefährlichen Begegnungen aus dem Weg zu gehen.
Dynamische Spieler-Interaktionen: Ein Highlight von DayZ sind die unvorhersehbaren Interaktionen mit anderen Spielern. Man weiß nie, ob man auf Freund oder Feind trifft, was das Spielgefühl stark beeinflusst. Die Möglichkeit, Allianzen zu schmieden, Handel zu treiben oder in Gefechte verwickelt zu werden, macht jede Begegnung einzigartig und spannend.
Atmosphärische Umgebung: Die Grafik und das Sounddesign tragen stark zur Atmosphäre bei. Die verlassenen Gebäude, die ständigen Geräusche der Umgebung und die realistischen Wettereffekte verstärken das Gefühl der Isolation und Bedrohung. Es entsteht eine bedrückende Stimmung, die das Überlebenserlebnis intensiviert.
Was mir weniger gefallen hat:
Technische Probleme und Bugs: DayZ hat seit seiner Veröffentlichung immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen. Glitches, Performance-Probleme, Server-Instabilitäten und Bugs können das Spielerlebnis erheblich beeinträchtigen. Diese technischen Schwächen sind besonders frustrierend, wenn sie in kritischen Momenten auftreten und zum Verlust wertvoller Ausrüstung führen.
Hohe Einstiegshürde: Das Spiel ist gnadenlos, besonders für neue Spieler. Die Lernkurve ist steil, und ohne viel Erklärung oder Anleitung kann der Einstieg schwerfallen. Die komplexen Überlebensmechaniken und das Fehlen klarer Ziele können für Neulinge überwältigend sein und erfordern viel Geduld und Frustrationstoleranz.
Langsame Spielgeschwindigkeit: DayZ legt großen Wert auf Realismus, was auch bedeutet, dass das Spieltempo oft langsam ist. Lange Laufwege, das mühsame Suchen nach Ressourcen und die kontinuierliche Verwaltung des Inventars können auf Dauer monoton wirken, besonders wenn keine spannenden Spielerinteraktionen stattfinden.
Fehlende Langzeitmotivation: Ohne klare Ziele oder Missionen kann es auf Dauer schwer sein, langfristig motiviert zu bleiben. Das Spiel setzt stark auf die eigene Kreativität und Selbstbestimmung, was nicht jedem Spieler gefallen wird. Ohne eine persönliche Agenda kann das Gefühl der Sinnlosigkeit einsetzen.
Empfehlung:
Ich würde DayZ Spielern empfehlen, die eine realistische und fordernde Survival-Erfahrung suchen und bereit sind, die technischen Schwächen und die hohe Einstiegshürde in Kauf zu nehmen. Es ist besonders für Spieler geeignet, die Wert auf eine immersive Open-World-Umgebung und dynamische Spielerinteraktionen legen. Wer die ständige Spannung und das unvorhersehbare soziale Gefüge in einem Überlebensspiel schätzt, wird in DayZ ein einzigartiges Erlebnis finden.
Für Spieler, die klare Ziele, eine geführte Spielerfahrung oder schnelles Gameplay bevorzugen, könnte DayZ jedoch weniger geeignet sein. Auch diejenigen, die sich an technischen Unzulänglichkeiten stören, könnten schnell die Geduld verlieren. Insgesamt bleibt DayZ ein besonderes Spiel, das sowohl frustrierend als auch unglaublich lohnend sein kann – eine Empfehlung für hartgesottene Survival-Fans und Abenteurer, die bereit sind, sich den Herausforderungen einer gnadenlosen post-apokalyptischen Welt zu stellen.

Bestes Spiel...
Es geht nichts über eine gepflegte 4h laufsession um dann aus dem Hinterhalt von einen 12 Jährigen mit einer M1911 Erschossen zu werden. Ich empfehle es