Dark Arcana: The Carnival
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Find the missing woman lost in a mysterious Carnival of Horrors. Investigate two worlds: the one you know and an alternate plane existing behind the Hall of Mirrors. Discover the secret of an ancient being known as the Evil One. Reveal the story of star-crossed lovers and stop the Evil One from breaking its magical chains and invading our world.
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Die Story
Dark Arcana: The Carnival erzählt eine so schon oft erlebte Geschichte von Verlust und dem Versuch, die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen. Generell nett gemacht, allerdings gehen weder die Story, noch die Charaktere selbst sonderlich in die Tiefe. Gestört hat mich das aber nicht, denn allein durch die Atmosphäre und das Setting des abgewrackten Vergnügungsparks war ich motiviert, weiterzuspielen. Pluspunkt: Nach Abschluss der Story schaltet man eine Bonusepisode frei, bei der das Schicksal eines Charakterse näher beleuchtet wird, dessen Ende in der normalen Story recht abrupt war.
Das Gameplay
Sagen wir, wie es ist: ich bin eine Niete im Rätseln. Ich verliere schnell die Geduld und übersehe gerne mal Items, die für das vorankommen von Nöten sind. Dark Arcana: The Carnival besitzt drei Schwierigkeitsgrade, wodurch auch ein Depp wie ich Frustfrei durchs Spiel kommt. Die Unterschiede betreffen z.B ob und wie oft man Hinweise nutzen kann oder Markierungen, an welchen Orten noch etwas zu tun ist.
Viele Rätsel waren recht selbsterklärend. Auf Logiklücken bin ich nicht gestoßen. Hier und da war ich aber froh um Hinweise, wo es nun weitergeht. Einige Stellen werden öfters für die Wimmelbild-Passagen genutzt und für mich war nicht ersichtlich, wieso es an einer vermeintlich "abgegrasten Stelle" auf einmal wieder etwas zu finden gibt. In dem Zusammenhang aber auch der Hinweis, dass es erst mein zweites Spiel dieser Art ist und ich daher nicht weiß, ob das gerne so gemacht wird.
Die Wimmelbild-Stellen lassen sich Alternativ mit einem kleinen Minispiel überspringen, welches ich recht spaßig fand. Die ansonsten vorhandenen Minispiele fand ich ganz gut. Die Ausgewogenheit von Minispielen, Wimmelbild-Passagen und Interaktion mit der Oberwelt war in Ordnung.
Die Optik und der Klang
Machen wir uns nichts vor: die Zwischensequenzen haben mitsamt ihrer englischen Audio einen leicht trashigen Charme. Außerhalb davon gefiel mir das Spiel optisch sehr gut. Die Hintergründe sind voll von kleinen Details, wodurch die Welt alles andere als leer wirkt. Ich mag es, wenn alles so richtig schön dreckig und abgewrackt ist. Klangtechnisch ist das Spiel gut. Die Musik war nicht nervig und fügte sich gut in die später leicht gruselige Atmosphäre ein.
Außerdem ...
Ich habe etwas weniger als drei Stunden für die Story mitsamt der Bonusepisode gebraucht. Dabei muss man aber sagen, dass ich auf einfach gespielt habe und öfters mal von Hinweisen Gebrauch gemacht habe. Um alle Archievments freizuschalten, müsste ich das Spiel mindestens noch einmal auf schwer durchspielen. Wer wert auf so etwas legt oder mehr Geduld beweiste als ich, wird sicher etwas länger Freude am Spiel haben.
Im großen und ganzen habe ich das Gefühl, dass die Entwickler bemüht waren, ein gutes und rundes Ergebnis zu präsentieren. Der Eindruck wird für mich durch die Extras verstärkt. Neben Bildschirmhintergründen kann man sich den Soundtrack des Spiels abspeichern. Außerdem gibt es Konzeptzeichnungen zu betrachten. Das ist Schnickschnack, den ich immer sehr gerne mag.
Und nun?
Wer seichte Unterhaltung mag, dem sei das Spiel ans Herz gelegt. Gerade für jüngere Spieler könnte es gut passen. Ich werde in Zukunft sicher weitere Spiele des Entwicklers spielen, in Anbetracht des Preises aber auf jeden Fall nur im Sale zugreifen.