Citizens of Space

Was ist Citizens of Space?
Am einfachsten könnte man sagen, es ist ein klassischer JRPG mit sehr viel schrägen Humor.Es ist auch der Nachfolger von den ebenso genialen Citizens of Earth, aber diesmal sind wir nicht nur auf der Erde, sondern auch in der Galaxie unterwegs.
Wir spielen den Botschafter der Erde, der diese bei der Galaktischen Föderation vorstellen soll. Schon bei der Präsentation ist die Erde auf einmal verschwunden. Somit ist unsere Aufgabe, die Erde bzw. deren Teile wieder aufzutreiben, .So reisen wir durch die Galaxie, lösen Aufgaben und kämpfen uns durch, um unseren Heimatplaneten wiederherzustellen.
Die Grafik ist in 2D gehalten mit sehr schön gezeichneten Charakteren und Umgebungen.
Spielerisch würde ich Citizens of Space wie die alten Final Fantasy Spiele, oder noch mehr wie das Mario-RPG von SNES einordnen, weil zu den Kämpfen noch Minispiele dazugehören. In den Minispielen kann man den Schaden noch beeinflussen, indem man bestimmte Tastenkombis tätigt. Wem das auf Dauer zu monoton ist kann das auch komplett abstellen. Dazu muss man den entsprechenden Bürger finden, womit wir beim nächstem wichtigen Teil des Spiels wären: Die Mannschaft .
Man kann in dem Spiel, wie im Vorgänger auch, viele Bürger denen man begegnet für seine Mannschaft rekrutieren, die allesamt auch wiederum eigene, teils besondere und benötigte Fähigkeiten haben. Dafür muss man wiederum verschiedene Aufgaben erledigen, die sich sehr unterscheiden und teils sehr einfach, teils sehr schwer sind. Beispiele: Der Archäologe braucht 5 Kartenteile die durch die Galaxie verstreut sind. Wenn wir sie finden, können wir mit diesem Bürger seltene uralte Kisten mit tollem Inhalt öffnen.
Die Athletin verlangt nach 10 perfekt parierten Bällen, die ihr in einem Minispiel treffen müsst, nachdem man einen speziellen Planeten für sie gefunden hat. Dafür kann sie rutschige Berge rauflaufen.
Für den Popstar muss ein wiederum ein Minispiel ala Guitar Hero absolviert werden, wer die richtige Punktzahl nicht erreicht hat Pech gehabt.
Dies waren nur ein paar Beispiele, es gibt 40 Bürger, die man rekrutieren kann, viele davon sind optional, einige sind auch essentiell, wie der Übersetzer, ohne den man auf keinem Planeten landen kann.
Von den Bürgern gibt es Kämpfer und Partner/Helfer. Während die Kämpfer aktiv am Kampf teilnehmen, können Partner gekoppelt(verändert Fähigkeiten) und Helfer gerufen werden (Wie G-Forces bei Final Fantasy)
Für die Helfer brauchen wir wiederum Charisma, welches beim Kämpfen aufgebaut wird.
Um die unzähligen Quests zu verfolgen, gibt es Wegmarkierungen auf der Karte. Und hier kommen wir zum einzigen für mich negativen Punkt des Spiels: Die Markierungen muss man erst kennenlernen und verwalten, ansonsten weiss man nicht wohin, weil überall Marker sind, die auch auf andere Planeten führen, aber beim aktiven Quest nur stören. Deswegen lohnt es sich, alle Markierungen, bis auf die Quest, die man verfolgt, abzuschalten.
Auf jeder Welt gibt es auch viel zu finden: Items, Geld und Teile der Erde. Viele Sachen sind ohne speziellen Bürger und ihrer Fähigkeiten gar nicht zu bekommen.
Ich empfehle dieses Spiel jedem, der mit rundenbasierten JRPG´s was anfangen kann und viel für schrägen Humor übrig hat.
Willst Du mehr gute Rezensionen, dann folge den Unbeschreiblichen .