Call of Cthulhu
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1924. Private Investigator Pierce is sent to look into the tragic death of the Hawkins family. Plunge into a world of creeping madness and cosmic horror. Cryptic clues, shadowy figures, and pure terror bar your way as you fight to retain your sanity and solve an otherworldly mystery.
Steam User 11
Cthulhu…. Auf diesen namengewordenen Zungenbrecher für Ungeübte wurde ich als Pen and Paper Rollenspieler erstmals in den 90ern aufmerksam.
Seit dem Jahr 2008 wurde der gesamte Mythos um Cthulhu „gemeinfrei“ und wir erlebten eine zunehmende Behandlung dieser Figur und ihrer Lore in Filmen und auch PC-Spielen. Mehrere vermurkste Filme legen seitdem beispielhaft Zeugnis darüber ab, warum Cthulhu sehr gut für Literatur-, aber bis dato nur eingeschränkt für bildliche Umsetzungen taugte. Schauen wir mal, wie es bei CoC als PC Game ist:
Grafik
☐ Die Realität ist nichts dagegen
☐ Schön
☐ Gut
☒ Durchschnitt seiner Zeit
☐ Schlecht
☐ Besser nicht zu genau hinschauen
☐ EGA sah dagegen gut aus
Das Game ist aus dem Jahr 2018, dementsprechend ist auch die Grafik auf dem damaligen „Stand der Technik“. Ich habe das Spiel in 4K mit maximalen Details gespielt und kann sagen, dass die optische Darbietung immer noch ihren Zweck erfüllt und „weitestgehend gut“ aussieht. Die Umgebung will in aller Regel farbarm und schmutzig rüberkommen, weswegen die Landschaft von CoC auch in 2022 noch ansehnlich „bedrückend“ wirkt. Der fortschreitende Verfall ist den Gebäuden und Konstruktionen anzumerken. Schwächeln tut die Grafik von CoC regelmäßig, wenn wir es mit Nahaufnahmen der Charaktere zu tun bekommen. Die Gesichtsausdrücke wirken eher emotionslos und die gefühlt 20 Nebencharaktere (alles ehemalige Seeleute) teilen sich drei verschiedene Figurenmodelle, bei denen sich nur die Kleidung unterscheidet (ggf. sind in Darkwater auch einfach alle miteinander verwandt…)
Insgesamt durchschnittlicher Anblick, allerdings mit vereinzelten Höhen bei der Landschaftsdarstellung.
Gameplay
☐ Wirklich gut
☐ Gut
☒ Gehört eben auch dazu
☐ Naja
☐ Hole Dir währenddessen lieber einen Kaffee
☐ Lass´ es lieber
Im Wesentlichen setzt unser Mainchar sich mit der Umwelt via Dialogen auseinander. Einzelne actionreichere Passagen gebären sich bisweilen etwas „friemelig“, da unser Char oftmals an Ecken hängenbleibt. Die Rätsel im Spiel sind nachvollziehbar und es gibt auch „Baller“-, sowie Stealtheinlagen. Eine tiefere Mechanik ist hier jedoch bei keiner Variante des Gameplays inbegriffen, daher wirken diese Ausflüge eher als kleines Extra, denn wie ein wohl implementiertes Element des Gameplays. Die Fähigkeiten des Charakters lassen sich – der Pen and Paper Vorlage des Games folgend - rollenspieltypisch über ein Punktesystem verbessern.
Audio
☐ Ohrtastisch
☒ Sehr gut
☐ Gut
☐ Nicht übel
☐ Schlecht
☐ Also jetzt höre ich gar nichts mehr
Die Sprecher machen einen guten Job und bauen mit ihrer Interpretation der Charaktere definitiv Stimmung auf. Die Geräusche sind handwerklich sehr solide umgesetzt, was mich insgesamt zur Bewertung „sehr gut“ führt.
Zielpublikum
☐ Kinder
☐ Teenies
☒ Erwachsene
☐ Noch älter
Die im Spiel enthaltene Gewalt ist sowohl physischer, wie auch psychischer Natur und der Geschichtsverlauf lässt keinen Zweifel daran erscheinen, dass wir es hier mit einem Game für Erwachsene zu tun haben.
PC-Anforderungen
☐ Läuft Minesweeper? Dann ist es kein Problem
☐ Kartoffel
☒ Durchschnitt
☐ Schnell
☐ Für “Poser-PCs”
☐ Frag´ mal bei CERN, ob die noch einen Supercomputer übrig haben
Die Anforderungen an die Hardware sind sehr kommod: Für 1080p genügen i5 der fünften Gen und 1060 (oder jeweils vergleichbar) mehr als locker für 60FPS+.
Schwierigkeit
☐ WASD
☒ Leicht
☐ Leicht zu lernen / Schwerer zu meistern
☐ Hirnnutzung dringend empfohlen
☐ Schwer
☐ Magst Du Dark Souls?
Das Spiel ist von den spielespezifischen Anforderungen leicht. Gleichwohl ist die Wahrscheinlichkeit hier - auch mehrmals - zu scheitern deutlich höher, als bei reinen Walking-Simulationen.
“Muss man farmen?”
☐ Nichts zu farmen
☒ Nur wenn Du Dich für “bling bling” interessierst
☐ Zum Fortkommen nicht zwingend notwendig
☐ Durchschnittliche Notwendigkeit zum Farmen
☐ Zu viel zum Farmen
☐ Willkommen beim neuen Hauptberuf
Es gibt mehrere Enden, für die man im Spielverlauf unterschiedliche Entscheidungen treffen muss. Die Fortentwicklung des Charakters über rollenspieltypische Punkte geschieht nebenbei, ein eventueller Mehrwert des Farmens erschlosss sich mir dabei nicht.
Geschichte
☐ Keine Geschichte
☐ Einige Elemente
☐ Durchschnitt
☒ Gut
☐ Lobenswert
☐ Wie sie nur das Leben schreibt
Unser Protagonist Edward Pierce ist ein abgehalfterter Privatdetektiv, welcher seine nicht verarbeiteten Kriegstraumata aus dem Ersten Weltkrieg mit Alkohol zu behandeln sucht. In diese Antithese von Lebensidylle drängt der Auftrag eines älteren Mannes, welcher uns bittet, den Tod seiner Tochter und ihrer Familie zu untersuchen.
Wir reisen also in das verfallende, ehemalige Walfängerdorf Dark Water, um den Geheimnissen auf den Grund zu gehen. Vor Ort nehmen die Entwicklungen recht schnell eine Lovecraft-typische Wendung ins Okkulte und wir kommen rasch auf den Trichter, dass hier etwas „Größeres“ im Hintergrund die Fäden zieht. Die Story, die als Detektivgeschichte öffnet, wird somit schnell zu einer „downward-spiral“ für den Verstand unseres Mr. Pierce und er sieht sich alsbald Mächten gegenüber, die von Wesen jenseits unserer Gestirne gesteuert werden.
Für Lovecraft Kenner werden die vermittelten Motive und Narrative sehr schnell bekannt sein und die Parallelen zur Geschichte „Schatten über Innsmouth“ sind klar vernehmbar. Dennoch muss man den Entwicklern vom Cyanide Studio attestieren, dass die in CoC vermittelte Geschichte kein plumper Nachbau einer bekannten Lovecraft Story ist, sondern eine eigenständige und kreative Inszenierung darstellt.
Spielzeit
☐ Für einen Tee reicht es
☒ Kurz
☐ Durchschnitt
☐ Lang
☐ Bis zum Mond und zurück…
Mit guten zehn Stunden kurz.
Preis-/Leistungsverhältnis
☐ Kostet nix
☐ Sein Geld wert
☒ Im Angebot zuschlagen
☐ Wenn Geld übrig ist
☐ Lohnt nicht
☐ Verbrenn´ die Kohle lieber
19,99€ sind gerade noch in Ordnung, im Angebot ist es dann okay.
“Bugs”
☐ Nicht existent
☒ Kleinere Fehler
☐ Fangen an zu nerven
☐ Behindern den Spaß / das Fortkommen
☐ Die ganzen Bugs haben kaum Spiel übrig gelassen
Für Nutzer von Intel CPU´s ab der zehnten Gen, die mit CoC ein bereits nach kurzer Zeit beständig abstürzendes Spiel vor sich haben: Googelt mal nach den Stichworten „Call of Cthulhu PC“ und „SystemPropertiesAdvanced“.
Gesamtpaket: x/10
☐ 1
☐ 2
☐ 3
☐ 4
☐ 5
☒ 6,5
☐ 7
☐ 8
☐ 9
☐ 10
Okay, als Cthulhu-Fan bin ich schoooon auf meine Kosten gekommen. Dennoch erkennt man auch hier, welche Tücken der lovecraft´sche „Kosmische Horror“ im Fall von einer bildgebenden Umsetzung immer noch beinhaltet. Er ist optisch eben kaum vermittelbar. Ein Wesen wie Cthulhu ist uns natürlich als ein übergroßes Monster mit Lederflügeln und Tentakeln im Gesicht (ein „Großer Alter“) bekannt.
Gleichwohl ist die Macht dieses Wesens, insbesondere solange es nicht direkt auftaucht, sondern im Hintergrund die auf der Erde tätigen Kulte beeinflusst, kaum greifbar und noch viel weniger darstellbar. Dies gilt erschwerend durch den Umstand, dass kein einzelner Mensch und noch nicht einmal die gesamte Menschheit überhaupt in der Lage wären, diesem Wesen auch nur ansatzweise entgegenzutreten. Eine gänzlich schlechte Voraussetzung für eine „power fantasy“ wie ein PC-Game sie ist. In CoC kämpfen wir daher - wenn überhaupt – nur mit niederen Kreaturen aus der Cthulhu Dimension und selbst diese sind uns, ohne Anwendung okkulter Tricks, in der direkten Auseinandersetzung deutlichst überlegen. Der langsame Abstieg unseres Hauptcharakters in den Wahnsinn wird dennoch einigermaßen stringent dargestellt, wenngleich einzelne Entwicklungen der Story nur schwerlich nachvollziehbar sind… Ein weiteres generelles Problem bei diesen Umsetzungen. Disco Elysium hat hier einen deutlich besser nachvollziehbaren Ansatz gefahren wenn es darum ging, uns das Innenleben der Spielfiguren erfahrbar werden zu lassen.
Wer Lovecrafts Geschichten ohnehin mag, kann gerne zugreifen. Alle anderen sollten sich vorab mittels Gameplayvideos informieren.
Ich empfehle CoC mit Einschränkungen
Steam User 7
Was zum Teufel verstehst Du nicht an "Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu R'lyeh wgah'nagl fhtagn"?
Hui, als ich Resident Evil 8 durch hatte, dachte ich so:
"Schaise, sind Horrorgames aus der Ich-Perspektive geil"
Und darum holte ich mir auch Resi 7(super) und Call of Cthulhu (mega) und Amnesia (großer Fehler, viiiiel zu schlimm für mich, ich GruselKacknoob)
Hier aber: Genau richtig. Fesselnde Erfahrung im Cthulhu-Universum.
Getreu der Pen´n´Paper Vorlage umgesetzt und packend aus der Egoperspektive erzählt, erinnert das Game positiv teilweise an das Herumschleichen im "Anwesen" der Bakers aus Resident Evil 7.
Inklusive Angst und WUT! Wenn man einfach nur mal dem Bösen in die Fresse hauen will vor Frust :-)
Dabei hat die eigene Spielweise schon spürbare Konsequenzen und Auswirkungen auf die Spielwelt und die mitagierenden NPCs.
Wie eine spielbare, gruselige Visual Novel.
Mitunter sieht man leider auch erst deutlich später, was zur Hölle man angerichtet hat - so dass man nicht einfach nur vor bestimmten Situations-of-Choice schnellspeichern kann, Ereignisse abwartet und erneut lädt um sich anders zu entscheiden.
Die Soundkulisse und musikalische Untermalung ist ebenfalls großartig.
Zum Glück nicht so permanent gruselig wie beispielsweise im Remake von RE2.
Mir gefällt der Detektivansatz und die (Action)Adventureanteile - manchmal musste ich spontan an Alone in the dark 1 denken.
Tasächlich hätte ich mir persönlich gewünscht, mehr Macht zu haben, zb die verfluchten Wächter der Psychiatrie einfach auszuknocken, statt sich vor Ihnen verstecken zu müssen - oder nach erfolgreicher Flucht zurückkehren zu können...bewaffnet und gefährlich diesmal und angepisst auf Rache aus :-)
Im Ernst, in Echt wäre ich nach meiner Flucht aus dieser gottverdammten Psychatrie schwer bewaffnet noch einmal dort aufgetaucht UND HÄTTE JEDEN EINZELNEN ANGESTELLTEN DORT niedergemetzelt! Aber sowas von! HA! DAS HABT IHR NUN DAVON!
Wie Arnie in Terminator 1 das Polizeirevier zerlegt.
Aber Cthulhu Spiele arten nie zu einem DOOM oder Resident Evil 8 aus - Rache bleibt einem ziemlich verwehrt und konsequent rutscht und verfällt einem die Spielfigur in den Wahnsinn ringsum. Eher Survivalhorror als Gorehorror.
Auch wenn es im späteren Spielverlauf Revolver gibt, ist die Munition Mangelware und man versteckt sich und flieht besser als permanent in die Konfrontation zu gehen.
Die Grundstimmung entspricht dabei tatsächlich ziemlich dem genialen (aber untergegangenem) Silent Hill Shattered Memories.
Fazit: Starke Spielerfahrung in beklemmender Atmosphäre (ohne jedoch - zum Glück - so viel permanente Grundangst wie bei einem Resident Evil 2 Remake oder Dead Space 1 aufzubauen)
Steam User 5
Story:
In Call of Cthulhu steuern wir den Privatdetektiv Edward Pierce, der von dem Unternehmer und Kunstsammler Stephen Webster beauftragt wird, den Tod seiner Tochter Sarah Hawkins (Künstlerin) zu untersuchen. Sarah, ihr Mann Charles und ihr Sohn Simon seien durch einen Brand ums Leben gekommen und die Polizei verdächtigt seine Tochter des Mordes an ihrer Familie. Sarah hatte offenbar Visionen und sei angeblich wahnsinnig gewesen, was Stephen Webster dennoch nicht abhält an ihre Unschuld zu glauben. So machen wir uns auf dem Weg nach Darkwater (Insel vor Boston) um in dem Fall zu ermitteln.
Charakterpunkte:
Am Anfang des Spiels können wir über ein doch recht clever in die Story eingebundenes Telefonat 8 „Charakterpunkte“ in insgesamt 7 Kategorien verteilen. Doch Vorsicht: In „Medizinkunde“ und „Okkultismus“ können nur jetzt Punkte investiert werden. Im restlichen Spielverlauf können diese Werte nur über z. B. „Bücher“ (Sammelobjekte) erhöht werden.
„Entdeckung“ entscheidet darüber welche Objekte in der Welt gefunden werden können. Sind zu wenig Punkte hierin verteilt worden, tauchen einige Gegenstände gar nicht erst auf.
„Ermittlung“ hilft uns dabei Ereignisse zu verstehen und ist so natürlich für einen Privatdetektiv unerlässlich. Außerdem können wir hiermit Schlösser knacken.
„Redegewandheit“ und „Psychologie“ würde ich in etwa gleich gut einschätzen. Mit erster Eigenschaft können wir uns z. B. aus Problemen herausreden und mit „Psychologie“ können wir einzelne Leute besser einschätzen.
„Stärke“ ist der mit Abstand nutzloseste Wert, da er viel zu selten benötigt wird. In Gefahrensituationen lassen sich damit nicht einmal Gegner abwehren. Hilfreich um wenige Rätsel zu umgehen.
Die einzelnen Kategorien sind in verschiedenen Stufen (Anfänger, Laie, Profi, Experte etc.) unterteilt, die darüber entscheiden, ob wir bestimmte Aktionen überhaupt auswählen können. Hat man einen Wert also nicht hoch genug gelevelt sind die damit verbundenen Aktionen ausgegraut. Die einzelnen Stufen sind nur Wahrscheinlichkeiten; ist ein Wert also nicht bei 100 % können auch die am besten ausgearbeiteten Talente fehlschlagen. Das ist natürlich ein großes Problem, wenn man „Call of Cthulhu“ (Roleplay-mäßig) durchspielen möchte oder im zweiten Durchlauf gezielt andere Dinge ausprobieren möchte.
Gameplay:
Das Spiel ist in mehreren Kapiteln unterteilt, die uns in recht überschaubare Gebiete führen. Wir finden Objekte, lesen Bücher etc., reden mit Menschen und lösen Rätsel. Manchmal können wir auch eine „Rekonstruktion“ durchführen, durch die wir ehemalige Ereignisse („Szenen“) visuell wiedergeben können. Was wir aber auch tun ist die Welt auf uns wirken zu lassen, denn wir haben es hier nicht mit einem besonders hektischen Spiel zu tun... Wobei das nicht ganz stimmt, da es vereinzelte Schleichpassagen und Fluchtszenen gibt, in denen man auch geschnappt werden oder sogar sterben kann. Ich empfehle also die Umgebung immer genau zu untersuchen statt blindlings vorzupreschen.
Um die Geheimnisse von Blackwater zu ergründen stehen uns ein Feuerzeug (unendlich) und später sogar eine Laterne (Öl benötigt) zur Verfügung, wobei letztere nur an wenigen Stellen aufgefüllt werden kann.
„Lagerhaus 36“ finden bzw. betreten dürfte die mit Abstand einzige Aufgabe im Spiel mit der größten Varianz sein (meist nur ein oder zwei Möglichkeiten). Es gibt eine recht überschaubare Anzahl an wichtigen Persönlichkeiten und im Verlauf der Story schlüpfen wir sogar ein paar Mal in die Rollen einiger anderer Charaktere um so neue Erkenntnisse zu erlangen, die uns ansonsten verwehrt bleiben würden.
Speichersystem:
Es ist nicht möglich das Spiel manuell abzuspeichern, man muss sich also auf den automatischen Speicherstand verlassen, der natürlich immer überschrieben wird. Denkt also nicht im Traum daran eine alte Szene wiederholen zu können, außer ihr spielt das Spiel nochmal durch.
Musik/Sound/Synchro:
Der Soundtrack ist atmosphärisch. Beim Sound hingegen gibt es ein großes Manko: die Umgebungsgeräusche (sporadischer Einsatz). Ich hätte gerne mehr Wind, Knarzen von Holz, Tropfen von Wasser, Schritte, Atmen etc. gehört.
Im Großen und Ganzen finde ich die englische Synchro gelungen. Die größten Probleme liegen wenn überhaupt beim Skript. Der Hauptcharakter „Edward Pierce“ wird von „Anthony Howell“ synchronisiert, der schon „Jonathan Reid“ aus Vampyr gesprochen hat.
Horror:
Es gibt einige Fluchtszenen, die durchaus nervenaufreibend sein können und es existiert ein einziger richtiger Jump-Scare, der mich dementsprechend auch erschrocken hatte. Die Dunkelheit an manchen Orten kann auch sehr bedrückend sein. Ansonsten haben wir noch den Nervenkitzel durch das begrenzte Öl für die Laterne. Ich würde „Call of Cthulhu“ eher als Detektivspiel anstatt als „Horrorspiel“ bezeichnen.
Ending und Story-Probleme (keine Spoiler!):
Es gibt eine handvoll Enden, die beinahe alle ziemlich unbefriedigend und unvollständig sind. Einmal verschwindet plötzlich eine wichtige Person aus einer Szene auf die andere, ein anderes Mal ist eine vormals tote Person (grundlos) wieder am Leben und zu guter Letzt benötigt man eine gewisse Kenntnis über das Spiel (+Ende), um überhaupt absehen zu können, wie ein weiteres alternatives Ende überhaupt erreicht werden kann.
Geschichten von einigen wichtigen Charakteren werden unvollendet gelassen. Es werden teils Entscheidungen getroffen, auf die eine Konsequenz folgen müsste, die aber nie stattfindet. Story wurde nicht wirklich sinnvoll oder zufriedenstellend abgeschlossen.
Es gab im Verlauf zwei wichtige Objekte von denen ich dachte sie würden noch eine große Rolle spielen, war aber nicht so. Ein Objekt wurde komplett anders verwendet als ich dachte, was dann wiederum zu einem Problem (Logikloch) für die Geschichte führte und der Besitz des anderen wurde scheinbar vergessen.
Edward Pierce agiert teils sinnbefreit (Zwischensequenz in Bar und deren Folgen, Konfrontation mit Polizei, Dialoge seltsam formuliert und sein Verhalten kurz vor Ende des Spiels).
Übersetzungsfehler:
Am Anfang des Spiels, wenn man seine Charakterpunkte zum ersten Mal verteilen kann, bekommen wir es mit den augenscheinlich größten Übersetzungsproblemen zu tun. Fast alles wurde kleingeschrieben und einige Wörter waren falsch geschrieben worden. Da wurde bestimmt kein zweites Mal drübergeschaut. So schlimm wie hier war es im gesamten Spiel nicht. Zudem gibt es vereinzelt englische Wörter oder scheinbar automatische Übersetzungen, die ohne Kontext erstellt wurden.
In einem der letzten Kapitel gab es eine beschriebene Tafel, auf der es eine Menge wichtiger Informationen zu entdecken gab, leider hat man es nicht für nötig gehalten diese auf Deutsch zu übersetzen. Die Tafel ist je nach Blickwinkel und Nähe zu dieser auch teils verschwommen.
Bugs:
In späteren Kapiteln war es teilweise nicht möglich die Maus zu benutzen, um Antworten zu wählen oder das Menü zu verwenden. Da half nur die Benutzung eines Gamepads.
Es gab Momente, in denen die automatischen Speicherstände nicht angelegt wurden, da offenbar die Nähe zu „Gegnern“ das Speichern nicht getriggert hatte, obwohl ich längst Orte/Charaktere erreicht hatte, in denen das eigentlich passieren sollte. Wenn man allerdings ein wenig abwartet, bevor man sich in die Nähe von Personen oder neuer Orte begibt, funktionierte das automatische Speichern problemlos.
Fazit:
Obwohl ich die Atmosphäre des Spiels sehr gemocht habe und ich die Erkundung der Gebiete zu schätzen wusste, haben mich die Enden, Logiklücken und die unvollendeten Charakterstorys enttäuscht zurückgelassen. Die Tatsache, dass „Stärke“ bei Gefahren keine Rolle spielt bzw. generell selten zum Einsatz kommt und vor allem das Aktionen trotz der darin investierten Punkte fehlschlagen können (größter Kritikpunkt für das 2. Durchspielen) erlauben mir keine höhere Bewertung als eine 6/10. Ich gebe dennoch eine vorsichtige Empfehlung.
Steam User 5
Hallo zusammen!
„Call of Cthulhu“
Ich möchte vorneweg schicken dass ich das Spiel zwar empfehle es aber deutlich besseres gibt.
Das Spiel hat eine interessante Story die sich aber oftmals nur im Gehirn unseres Protagonisten abspielt, zudem ist sie etwas verworren und schwer zu durchschauen. Ich habe zwei Enden erreicht und habe leider nicht verstanden was da genau passiert ist. Und vor allem nicht wieso!
Das Spiel verfügt über mäßige Zwischensequenzen, die Animationen sind eher etwas hölzern die Gesichtsmimik gehört nicht zu dem was man als toll bezeichnen würde!
Die Rätsel sind von einfacher Natur, die einzelnen Schauplätze sind ganz gut in Szene gesetzt haben aber keinen wirklichen Horror geschweige denn richtige Goreffekte oder Splatter, was mich persönlich etwas gelangweilt hat.
Die Speicherpunkte sind fair gesetzt so dass man bei einem Fail nicht wieder alles von vorne machen muss. Das Spiel hat mich seicht unterhalten aber nie wirklich vom Hocker gerissen! Trotzdem würde ich es zum aktuellen Preis und in anbetracht dessen wie alt das Spiel ist durchaus empfehlen.
Vor allem Menschen die nicht so sehr hartgesotten sind und auf leichten Grusel stehen könnte das Spiel gefallen.
Das Spiel war zu keinem Zeitpunkt nervend und ich habe immer mal wieder ein wenig weiter gespielt. Allerdings ohne dass es mich jetzt vollgepackt hätte!
Falls ihr es ausprobieren wollt, wünsche ich euch eine angenehme Erfahrung und gebe euch noch den Tipp es im Sale zu kaufen, dann könnt ihr nichts falsch machen!
Mit freundlichen Grüßen.
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(GOOGLE TRANSLATED)
Hello, everyone!
"Call of Cthulhu"
I would like to say in advance that I recommend the game but there are much better ones out there.
The game has an interesting story that often only takes place in the brain of our protagonist, it is also a bit convoluted and difficult to understand. I reached two endings and unfortunately I didn't understand what exactly happened there. And especially not why!
The game has mediocre cutscenes, the animations are a bit wooden, the facial expressions are not what you would call great!
The puzzles are of a simple nature, the individual locations are staged quite well, but there is almost no real horror, let alone real gor effects or splatter, which personally bored me a bit.
The save points are set fairly so that you don't have to do everything all over again if you fail. The game kept me entertained but never really blew my mind! Still, at the current price and considering how old the game is, I'd definitely recommend it.
Especially people who are not so hard-boiled and like a little scary might like the game.
The game was never annoying and I kept playing a little further every now and then. However, without it having packed me now!
If you want to try it, I wish you a pleasant experience and I also suggest you buy it on sale, you can't go wrong!
Kind regards.
Steam User 3
Schön schaurige Lovecraft Stimmung, viel Mystizismus und trotzdem kein Dauer-Grusel-Horror-Teilchen. Der Mix hat mir zugesagt, ich mochte den Schwerpunkt auf Story und kleinere Rätseleinlagen. Darum war ich etwas genervt von den Schleichpassagen, die doch ganz schön an den Nerven zehren. Letztlich ist es eben doch ein Horrorspiel. Außerdem hätte es am Ende gerne etwas flotter erzählt werden können, da gab es dann doch ganz schön viel Gelatsche und viele Showdowns. Aber gut, im Ganzen gefiel mir das Spiel, trotz der inzwischen altbackenen Grafik.
Steam User 1
Ein wenig geradlinig, könnte aber von Lovecraft persönlich stammen.
Steam User 1
Ein schönes Spiel für Leute die ein fabel für Okkultismus und Detektivarbeit haben. Call of Cthulhu ist ein sehr düsteres Spiel, mit einer sehr düsteren Geschichte und vielen Charakteren die einen auf Geheimnisvoll machen. Als Detektiv ist es unsere Aufgabe den Albträumen der Bewohner und den merkwürdigen Ereignissen auf der Insel nachzugehen. Die Entscheidungen die wir treffen können haben Konsequenzen, wir sollten uns also gut überlegen, was wir wann, wie und wo tun.
Mir persönlich gefällt die Story und die Spannung die dabei aufgebaut wird. Ein Klischeehafter Detektiv mit einer düsteren Vergangenheit und einem fast ausgebrannten Job nimmt nun alles an Arbeit was er in die Finger kriegt und gerät an einen sehr interessanten Fall mit Okkulten Hintergründen..