Blasphemous
Der Autor hat noch keine Beschreibung in Ihrer Sprache bereitgestellt.
A foul curse has fallen upon the land of Cvstodia and all its inhabitants – it is simply known as The Miracle. Play as The Penitent One – a sole survivor of the massacre of the ‘Silent Sorrow’. Trapped in an endless cycle of death and rebirth, it’s down to you to free the world from this terrible fate and reach the origin of your anguish. Explore this nightmarish world of twisted religion and discover its many secrets hidden deep inside. Use devastating combos and brutal executions to smite the hordes of grotesque monsters and titanic bosses, who are all ready to rip your limbs off. Locate and equip relics, rosary beads and prayers that call on the powers of the heavens to aid you in your quest to break your eternal damnation.
Steam User 5
Sehr solides schweres Metroidvania mit fantastischem Artstyle und Flair-bonus, die super düstere katholische perspektive gibt dem Game eine ganz eigene Note und das soulslike Storytelling gibt dem religiösen Ton eine sehr coole Symbiotik - Die ersten 1-2 Stunden können etwas lahm wirken und die letzten 1-2 Areas sind auch nur "okay" - Aber davon abgesehen hat es eine sehr gut gewählte Länge, starke Bossfights und anscheinend Einiges an zusätzlichem Content und Bossfights in NG+ und alternativen Enden versteckt. Was schwere moderne Metroidvanias angeht ist es für mich kurz hinter Hollow Knight auf einer starken Nummer 2
8-8,5/10
Steam User 3
Die Frage ob ich Blasphemous empfehlen würde ist gar nicht so leicht zu beantworten.
Die Optik und der ganze Artstyle ist toll und stimmig wenn auch ab und an etwas inkonsistent.
Gameplay ist etwas gewöhnungsbedürftig genau wie das allgemeine Leveldesign.
Das Highlight - die Bosse (zumindest ein paar davon waren wirklich toll) - sind im Schwierigkeitsgrad wie in der Optik und Kreativität sehr variabel, erfordern im groben aber eigentlich nur Ruhe bewahren ausweichen und Geduld haben oder wahlweise auch mal 5 Minuten parry und halt nur draufhauen wenn sich was ergibt.
Wer für einen schnellen Kill geht landet gerne mal selbst auf den Brettern.
Der Schwierigkeitsgrad ist dabei natürlich relativ hoch, was aber auch daran liegt das Blasphemous einem einfach gar nichts erklärt, war schon sehr froh das wenigstens bei den Beads stand was die Funktion ist - natürlich auch nicht bei allen - wäre ja sonst zu einfach.
Leitern sind dazu die eigentlichen Endgegner was jetzt auch nicht unbedingt geil ist, zugegeben bin ich vielleicht auch einfach zu unfähig, bin aber definitiv öfter an Leitern gescheitert und gestorben als an manchen Bossen.
Die NPCs sind generell alle sehr kryptisch und ich habe nach 15+ Stunden wirklich nur Vermutungen was zur Hölle da mit einigen abgeht.
Die Quests sind offenbar nach dem Motto finde 3 davon (keiner weiß wo) dann bekommst du 1 davon und damit kommst du sonstwohin (auch da gerne mal unklar wohin) und kannst dem nächsten NPC (unklar welchem) 2 von wasauchimmer holen.
Das mag für manche funktionieren, ich habe mir aber recht schnell nur noch gegriffen was ich gefunden hab, bin ab und an zurück und hab mich gefreut wenn ich irgendwem irgendwas geben konnte. Hab dabei wahrscheinlich sogar ein paar (schätze 3) NebenQuests abgeschlossen. Backtracking war okay auch dank der Schnellreise, glaube aber wenn man wirklich jedes Item will wird man einiges an Laufwegen haben.
Story gibt es auch und man kann sich garantiert viel zusammenreimen aus den ganzen Itembeschreibungen und wahrscheinlich auch daraus ob im Hintergrund mal ein Pixel etwas zu weit links ist - bin da aber ehrlich vollständig raus und auch etwas genervt von Spielen die einem mehr oder weniger - **** dich, reim dir die Story doch selbst zusammen - sagen, auch das hat durchaus seinen Reiz - Environmental Storytelling kann auch gut funktionieren, tut es meistens - wie auch hier - halt leider nicht.
Ich empfehle es trotz allem aber für Leute die entweder bereit sind sich hinterher auf Youtube eine Storyzusammenfassung anzuschauen oder okay damit sind einfach nicht zu wissen was genau da jetzt Phase ist und Bock auf ein recht schweres Metroidvania mit etwas Gewöhnungsbedürftigen Mechaniken haben.
Blasphemous Ist - um mal Zahlen zu nennen - irgendwas zwischen 6++ und 7- von 10.
Bin trotzdem recht gespannt was Teil 2 kann.
Steam User 3
Blasphemous – Wenn Leiden eine Kunstform ist
Es gibt Spiele, die dich herausfordern. Und dann gibt es Blasphemous – ein Spiel, das dich nicht nur herausfordert, sondern dich dabei auch noch fragen lässt, ob du zufällig in einer sündigen Vergangenheit etwas falsch gemacht hast. Denn dieses Metroidvania will nicht einfach nur gespielt werden. Es will, dass du Buße tust.
Du bist der Büßer – ein wortloser Krieger mit einem viel zu großen Helm und einer Vorliebe dafür, sich durch ein groteskes, blutgetränktes Land zu schlagen. Deine Aufgabe? Nun, das ist schwer zu sagen. Irgendwas zwischen „alle umbringen“ und „spirituelle Erleuchtung durch Schmerz finden“. Die Story wird dir nämlich nicht auf dem Silbertablett serviert, sondern in kryptischen Monologen von leidenden Gestalten geflüstert, die dir entweder segensreiche Upgrades geben oder dir mit leeren Augen erzählen, dass sie aus unerfindlichen Gründen ihre eigenen Gedärme verschenken.
Die Welt von Cvstodia (ja, mit V, weil’s extra düster klingt) ist eine düstere Mischung aus spanischer Inquisition, gotischer Kunst und der kollektiven Albtraumvorstellung aller Kirchenväter zusammen. Überall findest du Statuen, die weinen, Dornen, die sich durch Fleisch bohren, und Wände aus Knochen. Man merkt: Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt – mit Leiden, Schuld und einer Menge überdimensionierter Heiliger, die dich auf möglichst spektakuläre Weise umbringen wollen.
Das Kampfsystem? Präzise und gnadenlos. Dein Schwert Mea Culpa (ja, selbst deine Waffe ist eine Schuldbeichte) ist dein bester Freund – bis du feststellst, dass es keine unsterbliche Freundschaft ist. Jeder Gegner kann dich in wenigen Treffern aus dem Leben katapultieren, und wenn du nicht parierst oder ausweichst, dann bestraft dich das Spiel schneller, als ein mittelalterlicher Beichtvater „Häresie!“ rufen kann.
Die Bosskämpfe sind dabei das wahre Highlight. Jeder Boss ist eine wandelnde Skulptur aus Schmerz und Wahnsinn – halb zerfallene Bischöfe, riesige gequälte Nonnen oder groteske Monstren, die direkt aus einem Gemälde von Francisco de Goya gekrochen sind. Und natürlich prügeln sie dich ins Jenseits, bevor du überhaupt „Oh heilige Madonna!“ rufen kannst.
Doch so hart und erbarmungslos Blasphemous auch ist, es ist ein Kunstwerk. Die Pixel-Art ist atemberaubend, die Atmosphäre so dicht, dass man fast den Weihrauch riecht, und der Soundtrack klingt, als würde eine verfluchte Kathedrale direkt in dein Gehirn singen.
Fazit:
Wer sich schon immer mal durch eine Welt voller sündiger Albträume kämpfen wollte, in der jedes Heilmittel irgendwie wehtut und jede Figur aussieht, als würde sie am liebsten sterben (oder schlimmer noch: weiterleben), der wird Blasphemous lieben. Wer lieber stressfrei durch bunte Blumenwiesen hüpft – tja, der sollte hier besser zehn Rosenkränze beten und schnell weglaufen.
Steam User 2
Dieses Meisterwerk von Qual und Freude hat mich bereichert beim spielen,
die Animationen sind sehr gut gelungen und haben mich innerlich berührt und härter gemacht.
Dieses Meisterwerk müsst ihr spielen und die Quallen selbst erleben ; )
Müsst ihr wissen.
Steam User 2
Meiner Meinung gehört Blasphemous zu den besten Metroidvanias aller Zeiten. Ein knüppelhartes Game, was aber zu jeder Zeit trotzdem fair bleibt. Dazu kommt diese schöne Mischung aus aus einer düsteren Kirchen Epoche und ein paar Souls Elementen. Was ich auch noch sehr lobenswert finde, ist die Musik des Spiels, die es immer schafft eine klasse Atmosphäre zu erzielen.
Zwei kleine Punkte muss ich jedoch bemängeln und das wären zum einen manche Hitboxen von ein paar Gegnern und der Instantdeath, wenn man irgendwo rein oder runter fällt. Das wurde im zweiten Teil zum Glück gefixt.
Steam User 0
Ich hatte wirklich meine Startschwierigkeiten mit Blasphemous. Irgendwie mochte es einfach nicht zünden. Aber der tolle Artstyle und die Tatsache dass ich Metroidvanias eigentlich sehr gern habe hielten mich bei der Stange. Welch ein Glück den nach einer gewissen Zeit hat mich das Game regelrecht in seinen Bann gezogen.
Die Story ist sehr wirr. Ganz ehrlich, ohne eine Lore Zusammenfassung, die ich mir nach dem Game angesehen habe, hätte ich nicht viel davon mitbekommen. Aber dank dieser Hilfestellung kann ich die Story wirklich wertschätzen. Diese Welt, stark angelehnt an den spanisch / christlichen Glauben ist wirklich faszinierend. Stellenweise auch extremst grotesk aber auch auf eine mir schwer zu erklärenden Art und Weise schön. Es ist auch ohne Probleme so spielbar, aber wenn man sich damit etwas mehr beschäftigt wertet die Story Blasphemous noch einmal auf.
Das Gameplay ist und bleibt für mich das was ein gutes Metroidvania auszeichnet. Blasphemous macht hier vieles richtig, hat aber auch seine klaren Schwächen die auch mit meinem Startschwierigkeiten zusammenhängen. Der Combat ist recht simpel. Schwertschläge in alle Richtungen, ein Dodge Move und ein Konter. Dazu gesellen sich noch ein paar verschiedene Zauber. Und wirklich komplexer wird es nicht. Durch einen Skilltree bekommt man noch ein paar Moves wie eine Attacke aus dem Dodge oder ein aufgeladener Schlag aber ansonsten bleibt es immer gleich. Das mag für viele sicher negativ sein aber für ein Spiel wie Blasphemous und seiner Spieldauer passt das sehr gut. Es verlässt sich auf seinen Core und der funktioniert in Kombination mit den zahlreichen Gegner sehr gut. Es ist durchaus ein anspruchsvolles Game aber nicht übertrieben schwer. Wenn man mal die Steuerung intus hat. Sowohl die Erkundung der verwinkelten Welt als auch die Bosse sollten für Genrekenner kein Problem sein.
Die Welt ist sehr clever in sich verzahnt. Sehr oft kam ich wieder in alte Gebiete von einer anderen Seite und dieser „Aha“ Moment ist immer wieder klasse. Die Level sind durchaus Platform orientiert aber auch hier muss man niemals sonderlich akrobatisch sein. Auch gibt es im Spiel, wie eigentlich für Metroidvanias üblich, keine Movement Upgrades.
Einer meiner größten Kritikpunkte ist das Checkpointsystem und der „Fast Travel“. Dieses ist ähnlich wie in den Souls Games. Und das führt aber in einem Metroidvania zu einem Problem. Man ist viel unterwegs und läuft auch oft die selben Wege mehrmals. Jetzt ist es nicht zu einfach und sterben ist deswegen durchaus an der Tagesordnung was einen wieder weit zurückwirft und man muss die Wege wieder laufen. Das ist eine Spirale die sich sehr schnell negativ auf den Spielfluss auswirken kann. Mit einher geht Problem Nummer zwei. Der Mangel an Fast Travel bzw. die schwachsinnige Implementierung. Mann kann nur zwischen sehr weit auseinanderliegenden Spiegelräumen hin und her reisen und die sind einfach viel zu wenig. Man kann leider nicht zwischen den Checkpoints reisen, die ja auch schon weit auseinander liegen aber trotzdem im ein vielfaches zahlreicher als die handvoll Spiegelräume. Zumindest glaubt man das. Ein Glück habe ich kurz mal recherchiert und entdeckt dass es doch Fast Travel gibt. Nach dem ersten Boss öffnet sich eine random Tür in der ist ein Altar bei dem man Spenden kann. Kein Hinweis kein gar nichts. Wenn man hier 20000 spendet ( und ja das ist wahnsinnig viel, vor allem für den Anfang des Spiels ) schaltet man Fast Travel zwischen den Checkpoints frei. Ohne Internet hätte ich das Game abgebrochen, den ohne diesen Fast Travel ist das Game zu nervig.
Ein weiteres Problem was mit dem Checkpointsystem zusammenhängt ist dass das Game sehr viel Insta Kill’s hat. Also bodenlose Schluchten oder Stacheln führen sofort zum Game over was bei der teils nicht immer besten Platforming Steuerung ultra nervig sein kann wenn man durch einen winzigen Fehler zum ewig entfernten Checkpoint zurückgesetzt wird. Hier wäre einfach ein gewisser Damage und das spawnen am Screenanfang besser gewesen.
Die Bosse sind sowohl vom Gameplay als auch vom Design klasse. Ja ein paar hatten Projektlipattern die für mich sehr schwer zu lesen und auszuweichen waren aber grundsätzlich war ich mit allen sehr zufrieden. Auch die Herausforderung passte für mich genau.
Der Style von Blasphemous ist großartig. Es ist nicht einfach nur Pixel Art wie so viele andere Indi Titel sondern viel moderner. Die Hintergründe sind extremst detailliert, die Animationen sehr smooth und super lesbar. Es ist nicht einfach Pixelart die so vor 30 Jahren auch funktioniert hätte. Dafür ist einfach alles viel zu komplex. Und doch hat es diesen oldschool Charme. Also einfach perfekt den alten, durch damalige Limitierungen entstandenen, Stil mit den modernen Möglichkeiten neu erschaffen. Einfach nur Daumen hoch für die Entwickler.
Das ganze Gegnerdesign ist herrlich grotesk und die Level auch optisch durchaus abwechslungsreich. Ich habe nicht wirklich Ahnung von der ganzen Symbolik die das Spiel mit seinem religiösen Setting hat aber konnte es trotzdem sehr gut für mich würdigen.
Der Soundtrack hält sich eher im Hintergrund, was auch bei diesem Spiel sehr gut zur Atmosphäre beiträgt. Und doch gefällt er mir sehr gut wenn man sich auch mal darauf konzentriert.
Ich bin sehr froh darüber dass ich mich durch die Anfangsschwierigkeiten durchgekämpft habe. Ansonsten wäre mir ein grandioses Spiel entgangen. Auch wenn ich sagen muss dass vor allem die Art wie die Schnellreise etabliert wird mit dieser willkürlichen Spendenaktion die einem alle Skillpunkte raubt wenn man sie so schnell wie möglich freischalten will. Und du willst sie so schnell wie möglich freischalten! Aber wenn man die einmal hat und das restliche Gameplay immer mehr und mehr flutscht entsteht ein regelrechter Sog der mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat.
Steam User 0
Nice game but questionable game design to achieve 100%