Blackguards 2
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With Blackguards 2, experience a turn-based tactic-RPG delivering challenging hexfield battles and a gritty story of revenge. Choose your play style by specializing in melee and ranged combat, or by wielding devastating magical spells. Develop cunning strategies to overcome merciless foes. Every action has far reaching consequences, as every decision you make is a march against your own descent into madness.
Steam User 65
Da meine Gesamtauswertung des Spiels zu lang wurde, konzentriere ich mich lediglich auf die Veränderungen zum Vorgänger:
Charakterentwicklung:
* sehr eingeschränkt, auf Kampf optimiert , übermäßig AP intensiv, vor allem Waffentalente und (großteilig überflüssige) Talente wie Selbstbeherrschung, Tierkunde usw.
* Keine Attribute mehr! RPG-Elemente rücken damit stark in den Hintergrund
* Individualisierung wird Optimierung geopfert
Söldner:
* sollen vermutlich das Gefühl von großen Schlachten vermitteln, ziehen die Kämpfe jedoch unnötig in die Länge, sind allerdings aufgrund von übermäßig hohem Gegneraufkommen unabdingbar
* steigen automatisch in den Stufen (und erhalten bessere Ausrüstung) durch Eroberung bestimmter Orte, ein direkter Einfluss auf die Truppen (bspw. individuelles Ausrüsten) ist damit nicht möglich
* Verteidigen Städte die von Marwan (Cassias Konterpart) zurück erobert werden sollen. (Diese Kämpfe werden weder mit AP noch mit Loot oder auf sonst eine Weise belohnt. Dabei sind sie noch nicht einmal besonders herausfordernd - ich habe in zwei Durchgängen auf mittel und schwer nicht einen Standort verloren! Gefühlt ziehen diese Schlachten das Spiel nur unnötig in die Länge!)
Kämpfe:
* willkürliches Spawnen von Gegnern (im ersten Teil war klar ersichtlich, wo die Gegner herkommen und man konnte etwas dagegen unternehmen, bspw. Löcher von Gruftasseln schließen oder verhindern, dass die Alarmglocke geläutet wird), was Kämpfe zeitweise frustrierend macht und unnötig in die Länge zieht
* erheblich länger (größere Karten) dabei aber nicht unbedingt anspruchsvoller
* unübersichtlich (Wo genau verursacht das interagierbare Objekt jetzt Schaden? Wo steht die Schatztruhe? Treffe ich das Baumwesen oder nur das Wespennest an seiner Seite) hier wäre eine Veränderung zum ersten Teil, nämlich die Möglichkeit einer drehbaren Kamera, absolut wünschenswert gewesen!
* Gifte und Fallen können kaum eingesetzt werden, da ihr Nutzen nicht im Verhältnis zur Zeit steht (Ich kann eine Falle auslegen, die dem Gegner - wenn er sie denn auslöst - 6 Punkte Schaden zufügt. oder ich schlage einfach mit 12 Schaden zu... Dieses Problem hatte jedoch der Vorgänger auch schon.)
Story:
* stark ausgedünnt. Etwas sinnbefreit. Cassia will herrschen. Aber warum? "Gibt kein warum!" - ok, das ist auch mal eine Antwort
* böse sein ist möglich - und das ist, meiner Ansicht nach, eine der großen Stärken des Spiels, denn es erlaubt (ohne dabei zu bestrafen, im Gegenteil!) absolut böse Handlungen
*stark reduzierte Quests und Dialoge - Daedalic, wirklich? Warum spielt ihr eure größten Stärken (wundervoll gezeichnete Hintergründe, großartig dargebrachte Dialoge, unterhaltsame und spannende Geschichten) hier nicht voll aus? "Gibt kein warum!" - ja, das hätte ich mir denken können.
* Die "frei begehbare Welt" unterscheidet sich nicht vom Vorgänger, abgesehen davon, dass es weit weniger Orte und noch viel weniger zu entdecken gibt!
Fazit:
Kleine Mängel aus dem Vorgänger hätten überarbeitet werden können. Doch statt dessen kamen neue hinzu. Die Story ist zu kurz, Dialoge zu sparsam gesät, die Kämpfe unangenehm länger doch dabei weniger innovativ und nicht wirklich taktisch fordernder. Die Welt ist alles andere als "offen" und die Charakterentwicklung so weit zusammen geschrumpft, dass von den Rollenspielelementen nicht mehr so viel übrig bleibt.
Warum bewerte ich das Spiel dennoch positiv? Weil ich auf hohem Niveau klage! Daedalic hat mit dem ersten Teil von Blackguards gezeigt, wozu sie in der Lage sind und dass die Entwickler auch auf diesem, für sie neuen, Gebiet ein durchaus gutes Spiel produzieren können. Gemessen am ersten Teil, überzeugt ihre Arbeit im zweiten allerdings nicht, denn es erscheint eher wie ein Experiment denn wie eine Weiterentwicklung.
Den ersten Teil jedoch nicht als Maßstab nehmend, ist Blackguards 2 ein durchaus funktionierendes und unterhaltsames Spiel. Es ist düster und präsentiert interessante Charaktere. Die Kämpfe sind (meistens) fordernd und laden nicht selten zum Grübeln ein - ein einfaches "drauf und drüber" sorgt in den aller meisten Fällen für eine sichere Niederlage. Und tatsächlich ist es einmal ein Spiel, in dem böse Handlungen nicht bestraft werden, sondern, im Gegenteil, durchaus von Vorteil sein können! Das macht dieses düstere und melancholische Setting noch glaubwürdiger.
Wer sich also an etwa 20 Stunden taktischer Prügelei mit allerlei Gesindel erfreuen kann, der ist bei Blackguards 2 gut aufgehoben! Trotz meiner Vorbehalte war ich immerhin so sehr gefesselt, dass ich gleich zwei Durchläufe gespielt habe.
Wenn Daedalic aus den beiden Titeln das Beste heraus zieht und noch kleine Veränderungen vornimmt, so könnte ich mir vorstellen, dass wir zukünftig noch mit einigen, durchaus erfolgreichen, Titeln dieser Art rechnen können. Ich würde es mir wünschen!
Steam User 94
Story
Cassia erwacht plötzlich in den Katakomben unter der Stadt. Als einziger Gesprächspartner bleibt ihr eine Wache und die Spinnen die hier unten hausen, welche aber nicht besonders gute Gesprächspartner sind und sie lieber in der Nacht beißen und vergiften. So kann sie vom Gift nur sterben, oder wahnsinnig werden. Sie möchte aber beides nicht, sie möchte entkommen. Während sie einen Fluchtweg versucht zu entdecken findet sie ein Buch, in welchem Sie von nun an jedem Tag liest. Es ist ein Buch für Herrscher geschrieben und als ihr dann auch irgendwann die Flucht gelingt möchte sie nur noch eins: "herrschen!"
Verbesserungen zu Teil 1
Blackguards 2 hat einiges optimiert im rundenbasieren Kampfverlauf. Neu hinzugekommen ist eine Ausdauerleiste, welche sich aufbraucht wenn wir Kampfmanöver durchführen wie die Finte, oder den heftigen Schlag. Diese verhindern dass man wie in Teil 1 Kampffähigkeiten durchgehend nutzt, weil sie einfach weitaus stärker sind als der normale Angriff. Auch das nutzen von Magie ist verändert und das Fehlschlagen von Zaubern wurde entfernt. Während in Teil 1 noch jeder Zauber eine prozentuale Wahrscheinlichkeit hatte zu gelingen ( Üblich im DSA Regelwerk ), gelingen Zauber nun immer. Wir müssen sie nur erlernen. Hierbei handelt es sich aber meines Erachtens nicht um eine Vereinfachung des Spiels, sondern um eine Maßnahme die einfach notwendig war um den Faktor Glück aus dem Spiel zu verbannen. Es war in Teil 1 ziemlich frustrierend nur aufgrund von Würfelpech zu verlieren. Dies ist nun nicht mehr so massiv vorhanden. Für das Treffen mit Waffen, etc. wird natürlich immer noch im Hintergrund gewürfelt.
Talente und Magie
Die Skills und Talente wurden ordentlich aufgeräumt. Während wir in Teil 1 noch unzählig Punkte verteilten um Zauber etc. auf Stufe 1 bis 4 zu bekommen ist diese rumzählerei nun verschwunden. Alles Erlernbare wird nun direkt in Stufen gesteigert und nicht mehr in Punktbereiche eingeteilt. Also können wir einen Zauberspruch mit zwei Klicks auf Stufe 2 bringen und müssen nicht 8 Punkte investieren damit wir grade die Stufe 2 freischalten vom Zauber und dieser dann ne Erfolgschance von grad mal 30% hat beim Ausführen.
Die einzige Ausnahme hierbei machen die Waffentalente, welche noch nach dem alten System funktionieren aber bedeutend höhere Werte nun zulassen.
Die Auswirkungen, welche wir beim Erlernen von Talenten, Spezialmanövern, Sonderfertigkeiten, etc. erhalten, können wir direkt übersichtlich in unserem Charaktersheet einsehen, noch bevor wir die AP ( Abenteuerpunkte ) investiert haben.
Grafik/Atmosphäre
Die Grafik von Blackguards 2 ist genauso wie im ersten Teil zweckmäßig gehalten. Man wird nie sagen:" Wow, das sah nun super aus!" Dennoch wirkt alles nun noch ein wenig hübscher gegenüber zu Teil 1. Immerhin wurden einige Effekte hinzugefügt und es gibt jetzt auch neue, teils größere und schönere, Monster/Gegner. Trotzdem wurde natürlich hier ein wenig von der Umgebungs- und Modellepalette des ersten Teils genutzt. Das schadet dem Spiel aber nicht.
Sprecher
Direkt zum Anfang wird einem die Sprecherin von Cassia sehr positiv auffallen. Die Dame spricht und schreit ihre Texte mit solcher Überzeugung, dass man der Hauptprotagonistin sehr schnell alles abkauft was sie sagt. Genauso sind die anderen Sprecher unserer späteren Party, die Bezwinger der 9 Horden ( Unsere Party aus Teil 1 ), allesamt gut vertont. Dies war ja bereits eine Stärke vom ersten Teil und wurde in Teil 2 nochmals weiter ausgebaut als stärke.
Standard und Premium Edition
Blackguards 2 wird im Handel als Standard und Premium Edition vertrieben. Hier auf Steam wird man wohl die Standard Edition erhalten, welche im Handel ca. 19€ kostet. Die Premium Edition beinhaltet 2 Versionen des Spiels ( DRM Free und Steam Key ), ein Artbook in digitaler Form, den Blackguards 2 Soundtrack, sowie ein Poster und das Handbuch + einem Strategie Guide. ( Boxed im Handel für knapp 29€ zu erhalten )
Fazit
Wenn man als alter Blackguards 1 Veteran den Teil 2 anfängt zu spielen haut es einen recht schnell um. Vieles ist zwar ähnlich wie in Teil 1, aber dann doch genau an den richtigen Stellen verändert worden von den Entwicklern. Es wurde ja beworben dass Daedalic Entertainment zugehört hat, um genau jenes zu verbessern was an Teil 1 bemängelt wurde von den Spielern. Und ja, Blackguards 2 ist eine sinnige Weiterentwicklung von Blackguards 1 und jeder Spieler von Teil 1 wird diese Weiterentwicklung lieben. Tolle Sprecher, tolle Geschichte, tolles Spiel.... :)
Aber vielleicht gibt es ein paar DSA Spieler die nicht mit dem zweiten Teil glücklich werden können, weil das DSA Regelwerk nun nicht mehr 100%ig umgesetzt ist, sondern für bessere Spielbarkeit leicht angepasst wurde. Ich kann mich damit jedenfalls gut arrangieren.
Steam User 14
Ich habe auch schon den ersten Teil gespielt und jetzt im Sale musste ich zugreifen.
Der Fokus bei Blackguards liegt ganz klar in den rundenbasierten taktischen Kämpfen. Die einzelnen Karten sind nicht zufallsgeneriert, sondern liebevoll und vor allem mit vielen kleinen nützlichen Fallen ausgestattet.
Man kann z.B. Kräne bedienen und Kisten auf Gegner fallen lassen, Holz mit Feuerpfeilen beschießen welche dann brennen und Gegner Schaden zufügen uvm. --> sprich man bezieht die Umgebung mit ein.
Im Gegensatz zum ersten Teil bekommt man nun auch ein Heer welches man mehr oder wenige kommandieren kann. Besonders gut finde ich dieses mal die Story man darf so richtig fieß sein, aber auch gut.
Ich spiele gerade den fießen Part und der macht richtig Laune, die Gespräche sind alle in deutsch vertont und gefallen mir sehr gut.
Cassa der Hauptchar befindet sich in einem Kampf mit sich selbst, daraus ergeben sich oft sehr tolle Selbstgespräche. Im Laufe der Story nimmt man immer wieder mal Gefangene, man darf dann selbst entscheiden wie das Verhör statt finden soll und was man nach dem Verhör mit dem Gefangenen macht :D
Leider hatte ich ein paar ungute Bugs, Kämpfe wurden mittem im Kampfgeschehen abgebrochen und ich ging als Gewinner hervor, die Statistiken der Waffen stimmen nicht immer. Unkomfortabel finde ich den Vergelich der Gegenstände wenn man im Shop neue Sachen kaufen will, irgendwie funktioniert das nicht immer korrekt.
Die Grafik könnte einen Tick besser sein erfüllt aber seinen Zweck. Auf den einzelnen Kampkarten passiert es öfter da sich Gegner so blöd am Rand der Karte platzieren, dass man sie nicht sieht und auch nicht anklicken kann, da die Kamera nur genau bis zum Rand geht und nicht wie üblich etwas darüber hinaus.
Die Kamer lässt sich leider auch nicht drehen, zumindest eine je 90° Drehung wäre sehr schön gewesen, da man einige Sachen einfach nicht sieht.
Fazit:
Sehr anspruchsvolles rundenbasiertes Rollenspiel, mit toller Story und man darf dabei richtig fieß sein :D
Ich habe bis jetzt rund 10 Stunden gespielt und wurde bis jetzt sehr gut unterhalten, die Weltkarte ist relativ groß und ich bin so wie ich das sehe noch am Anfang. Daher schätze ich eine Spielzeit von 50-80h. Da man das ganze auch noch als gut spielen kann erhöht sich der Wiederpsielwert enorm, beim zweiten Anlauf könnte man auch den erhöhten Schwierigkeitsgrad probieren, ich spiele zur Zeit auf normal und das ist auch schon eine schöne Herausforderung.
Steam User 14
"Es ist doch nicht zu fassen! Neun Horden hat man bezwungen und dann sowas! Ich meine: NEUN! Nicht sieben Horden oder acht Horden... Nein, NEUN HORDEN!
Das muss doch was wert sein, oder nicht?
Und was hat man nun davon?
Nix!
Man darf den Handlanger für so ne herrschsüchtige Rotzgöre spielen, pfffftt...
Cassia heißt die und will unbedingt den Thron erklimmen.
Tja, blöd, dass ein gewisser Marwan da schon sein gar nicht ehrenwertes Hinterteil drauf geparkt hat...
Pech gehabt, würd ich meinen, aber nö!
Die liebe Cassia kommt angedackelt, guckt einmal mit ihren Rehäuglein in die Runde und schon springen alle, um ihren total an den Haaren herbeigezogenen Herrschaftsanspruch zu unterstützen.
Pah!
Das erinnert mich frappierend an so ne andere hochwohlgeborene Teenager Möchtegernkönigin, die meinte, allein ihr blasses Haar würde ihr die rechtmäßige Herrschaft einbringen, aber die hatte ja wenigstens drei richtig große Drachen dabei und so nen schlauen Gnom.
Und was hat diese Cassia?
Gar nix!
Nichtmal eine kümmerliche Küchenschabe hat sie in ihrem Gefolge und sitzt obendrein selber noch im Kerker... lächerlich ist das!
Die soll erstmal ihre ersten paar Horden bezwingen, dann reden wir weiter...
... also diese angeblichen Thronerben heutzutage werden auch immer verwöhnter, tztztz..."
Tja, lieber Leser, da sind Naurim, Takate und Zurberan zurecht ein wenig angesäuert, oder etwa nicht?
Da haben die drei sich noch höchst heldenhaft durch den ersten Teil gekloppt, gezaubert und gequasselt und dann landen sie doch ziemlich abgetakelt auf der Helden Resterampe und fristen ein kümmerliches Dasein als Aushilfsprügler für irgendwelche dahergelaufenen Möchtegern-Herrscher.
Na das nennt man wohl: Die Karriereleiter rauffallen, oder?
Aber hilft ja nix, Cassia will ihren Thron und zwar dalli und was sie sich wünscht, das kriegt sie eben auch.
Scheint ne ziemlich verwöhnte bockige Blage zu sein aber was solls?
Unsere drei Superhelden mit dem Hang zur Fettnäpfchentreterei haben eh nix Besseres zu tun, also gehts wieder ab in die Schlacht und damit in ein wildes Abenteuer, dass diesmal auch den bösen, bösen Bösewichten unter uns zu ihrem Recht verhilft.
Du kannst also auch den gemeinen Fiesepeter geben und mal so richtig brutalo-mäßig alles mit Stumpf und Stil ausrotten, wenns Dir beliebt. Intrigen und niedere Moralvorstellungen inklusive.
Aber auch als strahlender und edler Heroe mit dem Herzen aus purem Gold gehts gut voran, nur bist dann eben ein verhätscheltes Weichei ;-)
Für Weichlinge sind allerdings die taktischen Hexfeld Schlachten so gar nicht geeignet, denn dort gehts gewohnt hammerhart zur Sache. Du heuerst bei Bedarf sogar nen Haufen Söldner an, denn Helden werden auch älter und die Gegnerhorden zudem nicht kleiner, also muss auch mal ein Mietschwert her, um die ganze Metzel-Drecksarbeit nicht immer nur selbst machen zu müssen.
Dafür sind die Gefechte dann aber auch echt groß und dauern entsprechend, plan also ein wenig mehr Zeit ein.
Außerdem verteidigt das angeworbene Kanonenfutter Deine Ländereien während Deiner Abenteuer gegen widerlichen Feindbefall.
Und es wird wieder getüftelt beim fighten!
War die nutzbare Umgebung schon in Teil 1 ein großer Trumpf, gehts hier dann so richtig rund. Fässer fallen auf Gegner, der Feind steht plötzlich mal unter der siedenden Öl-Dusche da und ganze Schutthaufen stürzen krachen in Abgründe, dass es eine wahre Freude ist.
Dabei reißts den einen oder anderen Bösewicht mit ins frühe Grab und so lässt sich so manch aussichtslose Unterzahl durch geschickte Kopfarbeit doch noch zum Guten wenden.
Zudem wurde der Zufallsfaktor minimiert.
Und da kommt jetzt der große Zankapfel ins Spiel.
Ja, Zurberan zaubert jetzt nicht gefühlt jeden zweiten Feuerball ins Nichts und auch nicht die Hälfte aller Heilzauber geht krachend ins Heldenhöschen...
...
... aber dafür entfällt in den Schlachten auch viel Frust und kluges Taktieren wird öfter belohnt und nicht vom Zufall zunichte gemacht.
ABER:
Damit entfernt sich das Spiel eben auch extrem weit vom Original Rollenspiel, denn das Regelwerk wird spürbar aufgeweicht und das ist für echte Puristen ein gar gräulicher Graus!
Tja und jetzt kommst Du:
Ist Dir das egal, dann kriegst Du hier ein tolles, richtig bockschweres Taktik RPG mit allerhand wunderbar erzählter Story plus viel taktischer und strategischer Tiefe und soliden Rollenspiel Elementen als Garnierung obendrauf.
Und ist Dir das nicht egal und Du magst eben Dein DSA System so wie es ist... tja, dann kriegst Du hier gar nichts!
Das Spiel wirst Du echt hassen, denn hier wird vieles reduziert, etliches vereinfacht und große Teile angepasst, ums irgendwie an die Spielerbedürfnisse anzupassen.
Und das gelingt auch vortrefflich und macht viel Spaß, fordert noch genügend und motiviert auf lange Sicht auch immer noch sehr angenehm.
Aber eben nicht für Hardcore Fans, die finden das dann richtig blöd und ich kanns auch irgendwie verstehen.
Was mich viel mehr stört, sind die nach spawnenden Gegner, die ab und zu etwas wacklige Kamera und die doch manchmal recht lineare, wenn auch mitreißend und spannend erzählte Geschichte.
Kann ich aber lässig verkraften und so bekomme ich hier ein wunderbares Taktik RPG in einer bekannten Welt zum echt kleines Preis, bei dem selbst das gierigste Zwergenherz frohlockt.
Und wenn Du nicht stoisch auf dem Original RPG System bestehst, sondern vielmehr ein launiges Spielchen mit interessanten, lieb gewonnenen Charakteren und nem großen Abenteuer ohne tieferen Sinn erleben willst, dann investier das eine Goldstück oder leg noch ein halbes drauf und schnapp Dir beide Games im Verbund.
Denn dann kriegst Du wirklich viel Spiel fürs Geld und zwei echte Brocken für Strategie und Taktik Enthusiasten.
Und beim Abtauchen in die wundervolle, viel zu wenig beachtete DSA Welt, beim taktischen Kämpfen, Looten, Skillen und Quasseln wünsch ich Dir wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
Steam User 7
Ich kann dem Spiel keinen Daumen runter geben. Ich kann es für den vollen Preis nicht empfehlen aber im Sale, und wenn ihr den ersten Teil gemocht habt, kann es ein paar Stunden langeweile sehr gut vertreiben.
Warum könnt ihr nachfolgend lesen.
Kurze Zusammenfassung:
Pro:
- gute Vertonung
- Hauptcharakter
- mehrere Möglichkeiten für den Hauptcharakter Entscheidungen zu treffen
- taktische Freiheiten (nutzbare Umgebung)
- stellenweise richtig knackige Abschnitte
- umfangreiche Möglichkeiten Helden zu skillen
- viele verschiedene Waffen und Rüstungssets (nur für meinen Geschmack zu viel für Magier?!)
- KI kann richtig schlau sein
- begrenzte Anzahl an Söldnern können in Kämpfe mitgenommen werden
Contra:
- geringe Spielzeit
- unendlich spawnende Gegner
- (daraus resultierend) stellenweise Abschnitte, die nicht durch Taktik sondern nur durch Glück erfolgreich abgeschlossen werden können
- KI kann aber auch gar nicht funktionieren
- zu viele Gegner in einem Lv ziehen die Kämpfe ungemein in die Länge bis jeder seinen Zug gemacht hat
Und nun ins Detail:
Würde gerne einen direkten Vergleich zum Vorgänger ziehen. Aber der Zeitraum zwischen den Sessions ist einfach zu groß gewesen.
Das Erste, was mir allerdings gleich aufgefallen ist, ist der Größenunterschied der beiden Teile.
Habe jedes Spiel nur 1x durchgespielt. Bin bei Teil 1 auf gut 49 Std. gekommen und bei Teil 2 gerade mal auf knapp 24 Std (davon dürfen sogar noch 3 Std. abgezogen werden, da ich diese Zeit wiederholen musste als mir zu spät aufgefallen ist, dass das automatische Speichern nicht mehr funktioniert hatte (hab mich zu sehr drauf verlassen^^) - ging nach reload aber wieder).
Wenn man Ingame einen Blick auf die Karte wirft, sieht man den Grund für die geringe Spielzeit. Ca. 1/3 der Karte kann gar nicht erst bereist werden. Also entweder (spekulation) wurde das Geld knapp oder es waren DLCs geplant, die es nie gegeben hat.
Aber nun zurück zum Spiel.
Der Hauptcharakter, Cassia, ist mMn echt super geworden. Ein Anti-Held mit einer bitteren Vorgeschichte, der sich (persönlich und je nach Entscheidungen) im Verlauf des Spiels zum guten oder schlechten entwickeln kann.
Gebiete können Erobert werden und Städte bieten dann neue Söldner und Händler. Der "Feind" versucht allerdings stellenweise, Gebiete wieder zurück zu erobern. Diese müssen dann verteidigt werden. Dabei können Fallen gelegt werden um den Gegner effektiv ein oder zwei Beine zu stellen.
Bei Kämpfen kann die Umgebung aktiv genutzt werden. Sumpfgas kann z.B. mit Feuer zur Explosion gebracht oder Hornissennester mit einem geziehlten Pfeilschuss auf Gegner fallen gelassen werden.
Es gibt Abschnitte, die mMn einfach nur unfair sind. Selbst wenn man die Schwierigkeit auf leicht setzt. Dadurch, dass manche Gegner so viele Felder besetzen wie ein Durchgang breit ist, und diese Gegner immer wieder neu spawnen, ohne dass man eine Chance hat überhaupt einen davon zu legen, kommt man mit Taktik nicht mehr weit.
Diese unendlich spawnenden Gegner sind vor allem dann extrem nervig, wenn man mit dem töten einfach nicht mehr hinterher kommt und das Gebiet erst dann abgeschlossen ist, wenn alle Gegner beseitigt wurden.
Über die KI lässt sich streiten. Manchmal war sie echt fies (versteinern eines Charakters im unmöglichsten Moment), manchmal aber auch total dumm (Gegner läuft Planlos umher ohne anzugreifen oder sich Deckung zu suchen).
Sehr viele Gegner in einem Gebiet ziehen die Kämpfe künstlich in die Länge. Klar muss jeder seinen Zug machen, aber bei 15+ Gegnern muss man doch sehr lange warten bis man wieder am Zug ist. Das kann auf dauer extrem nervig werden.
Sollte mir noch etwas einfallen werde ich es nachtragen. Das wars aber fürs Erste.
Steam User 8
Wer den 1. Teil mochte wird auch den 2. Teil mögen. Am Grundprinzip hat sich nicht viel geändert und wer ein Fan des aussterbenden rundenbasierten RPGs ist, der kann hier meines Erachtens bedenkenlos zugreifen - erst recht, wenn es wieder im Angebot ist. Wobei der Fokus des Spiels mehr auf den rundenbasierten Kämpfe liegt, als auf die RPG Elemente, was mich persönlich nicht stört und eine erfreuliche Abwechslung zum üblichen Einerlei ist.
Die Story ist jetzt sicherlich nicht episch oder einmalig, aber an sich hat sie mir gut gefallen, vor allem, weil man auch die lieb gewonnenen Characktere des ersten Teils wiedertrifft.
Die Grafik ist hübsch, reicht für das Spielprinzip völlig aus und ist für die Rahmenbedingungen (Prduktionsbudget) des Spiels ziemlich gut.
Ich empfehle es gerne weiter.
Steam User 9
Liebevoll und atmosphärisch gemachter zweiter Teil der Blackguards Reihe. Ich finde man sieht das Daedalic seine Meriten mit Adventures verdient hat und daher auch in der Lage ist solche schönen RPGs zu entwickeln.