Betrayer
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Betrayer is a first person action adventure game that takes you to the New World at the turn of the 17th century. The year is 1604. You sailed from England expecting to join a struggling colony on the coast of Virginia. Instead, you find only ghosts and mysteries. What catastrophe blighted the land and drained it of color and life? Where are the settlers and tribes who lived here? Clue by clue, you must piece together the story of what befell this doomed settlement and find a way to set things right. You will be hunted by corrupted Conquistadors and ravening shadows as you explore an expansive wilderness in order to trace the brief, tragic history of the colony and search for survivors.
Steam User 82
Ein FPS mit außergewöhnlicher Grafik. Es ist das Jahr 1604 und ihr müsst auf einer Kolonie die Ereignisse aufklären, die zum Tod aller Einwohner und der Indianer geführt haben. Dabei wechselt ihr zwischen der realen und der Schattenwelt, in der ihr mit verlorenen Seelen sprechen könnt.
PRO
+ Sehr interessanter Grafikstil, wenn man es auf Schwarz/Weiß lässt. Es bietet aber auch die Möglichkeit, die Sättigung zu erhöhen. Auch der Kontrast lässt sich einstellen, so das für jeden das richtige dabei ist.
+ Stimmungsvolle Soundeffekte. (Nur das alle Gegner wie Tiere klingen, war Anfangs etwas irritierend. Auch wenn es zB. bei den Indianern, sehr passend ist.)
+ Spannende Geschichten der Geister
+ Man hat eine Art Kompass oder speziellen Sinn (drücke X), der einem wichtigen Ort hören lässt. So das man immer weiss, wo man als nächstes hin muss.
+ 6 Steam Sammelkarten
+ 21 Steam Errungenschaften
CONTRA
- Die Aufgaben sind leider nicht sehr vielfältig. Im Grunde tut man die ganze Zeit nichts anderes als von Verlorene Seele A nach Verlorene Seele B zu rennen um Beweismittel und Informationen zu bekommen. Zwischendurch ein paar Gegner besiegen und Sammelobjekte holen. Das macht das ganze etwas eintönig auf Dauer und für das hin und herlaufen geht die meiste Zeit drauf.
- Es gibt leider keine bessere Rüstung die man finden kann und auch keine Fähigkeiten die man aufleveln kann. Das macht das ganze schon sehr anspruchsvoll und teilweise unfair, wenn man gegen mehrere Gegner kämpfen muss.
- Gegner wirken allgemein viel zu stark und schnell. Viele greifen aus der Ferne an und nach 2-3 Angriffen ist man schon tot. Schon mit 3 Gegnern hat man oft Schwierigkeiten, aber es gibt stellen im Spiel wo 10+ Gegner einen aus den Nichts umkreisen.
- Die KI ist dazu auch nicht die beste. Manchmal sehen die Gegner einem fast über die halbe Map hinweg, manchmal hockt man direkt vor ihren Augen und sie bemerken trotzdem nichts.
- Das 'Klong' wenn man auf die Rüstung der Gegner trifft klingt eher nach einen Cartoon.
NEUTRAL
o Das Spiel erfordert recht gute Englischkenntnisse, wenn man die Story richtig verstehen möchte, da der Deutsche Untertext (noch? 01.10.2014) fehlt.
o Keine vertonten Dialoge. Gerade bei den Seelen hätte ich mir das gewünscht, auch wenn es nicht notwendig ist.
FAZIT
Das Spiel ist in ca. 9 Stunden durchgespielt, wobei mir noch ein paar Sammelobjekte fehlen, die man aber auch nach dem Durchspielen noch holen kann.
Im Grunde ist man ein Detektiv. Denn man spricht mit allen Seelen und sammelt alles ein, bis die Geschichte aufgeklärt ist.
Anfang und Ende des Spiels sind sehr offen, was einem am Anfang etwas orientierungslos lässt und am Ende etwas unbefriedigt. Dennoch ist das Spiel allein schon wegen deiner Optik, sehr interessant und die Geschichten spannend genug, so das ich es sehr zügig durchgespielt habe, trotz der kleinen frustrierenden Stellen mit den Gegnern.
Ich würde auf einen Sale warten, doch wer auf Spiele steht die eine unheimliche Atmosphäre haben und ein wenig anders sind als die grobe Masse, für dem ist Betrayer genau das richtige.
Steam User 27
Ein sehr schönes Spiel. Viel besser als zuerst gedacht.
Es ist eine Mischung aus Shooter und Adventure mit leichten Gruselmomenten.
Man strandet an einer Küste und versucht herauszufinden, was mit den Einwohnern zur Kolonialzeit passiert ist.
Es geht also um Briten, Spanier und Indianer und deren Bewohnern in dieser Gegend.
Wer möchte, der kann im Spiel die Farben nachjustieren und somit das Schwarz-Weiß wegbekommen. Die Unreal Engine präsentiert sich dann von seiner besten Seite und die Wälder und sonstige Landschaften sehen wirklich sehr schön aus und es macht Spaß dort drin herumzustreunen und sich die Geschichte mit den Fundsachen und kleinen (Such)aufgaben zu erarbeiten.
Es ist imemr die Aufgabe in jedem Landschaftsteil eine Glocke zu finden und an einem Ort anzubringen. Damit kann man dann in die Schattenwelt hinüberwechseln und sich gegen Geister erwehren und Aufgaben zu erledigen.
Es gibt Schnellreisepunkte, damit man nicht imemr so weit laufen muss. Zudem kann man mit der Taste "X" Geräusche einblenden lassen, die einem bei der Suche der Hauptziele helfen. Suchobjekte geben in direkter Nähe ein Säuseln von sich.
Die Kämpfe fühlen sich auch gut an und sind auf leichtem Schwierigkeitsgrad auch immer machbar, wobei schleichende Kilsl einem die Arbeit noch einmal deutlich erleichtern und auf höheren Stufen sicherlich unabdingbar sind, falls mehrere Geisterwesen auf einmal anwesend sind.
Man braucht sich nicht wundern, wenn man zu begin noch nicht alle Schutthaufen durchwühlen kann, der Spaten dazu ist erst am Kartenende von Map 5 zu haben. Es macht also Sinn, sich diese Positionen zu merken, da dort viel Geld und besonders starke Items und Waffen enthalten sind, die man sich für die Kämpfe holen sollte.
Meine 3 Waffen hatten somit etwa 150 Schaden, mit den Waffen aus dem Shop ging es nur bis 100 oder 120 etwa.
Dazu noch ein 15% Lebenitem, 20% schneller Waffennachladen und 8% schneller Laufen, das hat spürbar was gebracht.
Wer alle Suchitems haben möchte und die Steam-Errungenschaften erreichen möchte, der kann nach dem Ende der recht langen Story im Spiel noch weiter herumlaufen. Toll!
+ Grafik (Farben regelbar)
+ Story (mal was Neues)
+ Spielzeit ( 3x COD ^^)
+ Sound (passt gut zum Spiel)
+ Kämpfe
+ Such- und Sammelobjekte (gut verteilt, Blinken leicht und säuseln etwas und ist nach Spielende noch machbar)
+ Errungenschaften (sind machbar, wenn man Zeit und Muße hat)
+ deutsche Sprache ist (nun?) dabei (lief bei mir zuerst in Englisch)
o abruptes Ende (offenes, ungeklärtes Ende inklusive)
o Geister befreien verschleppt das Spielende ein wenig und wirkt aufgesetzt
- keine Zwischensequenzen usw.
- nur Texte, keine Sprachausgabe
Ich hatte keine Langeweile im Spiel, es war bis auf eine Kleinigkeit kurz vor Ende immer spannend und nach etwas Eingewöhnung auch nicht mehr so gruselig und ist selbst für kleine Schisser absolut eine Empfehlung wert, vor allem als Deal oder aus einem Indie Bundle ein Muss.
Spielspaßwertung 7,5/10 Punkte
Noch ein Hinweis: wer in den Kämpfen möglichst wenig Leben und Munition verlieren möchte, der sollte sich an Gegner heranschleichen und Sichtkontakt vermeiden. Wurde man erkannt und viele Gegner kommen auf einen zugerannt, kann man schön rückwärts im Kreis laufen und immer schön nachladen und dann schießen, damit die Gegner nicht so schnell an einen ran kommen. So wie man es von Serious Sam her kennt. :-)) Anschließend unbedingt die Pfeile/Bolzen usw. einsammeln.
Steam User 50
"Betrayers" größte Stärke ist seine fesselnde Atmosphäre.
Wir schreiben das frühe 17. Jahrhundert. Der Protagonist strandet in diesem First-Person Exploration-Adventure-Shooter an der Küste Virginias und findet ein kleines Dorf einer englischen Kolonie verlassen vor. Etwas Schlimmes ist geschehen. Von da an gerät man in einen Strudel von Mysterien und Geistern, Verbrechen und Schuld, Strafe und Sühne.
Wir entdecken nach und nach die teils sehr grausamen Geschichten derer, die einst in den Küstendörfern lebten, treffen immer wieder auf die rote Maid, die ihren Namen und ihre Geschichte nicht mehr kennt und treffen auf Geister und untote spanische Soldaten. Dabei müssen wir immer wieder zwischen der (wahrscheinlich) realen Welt und einer Art Zwischenwelt wechseln, um bestimmte Aufgaben zu lösen.
Zu entdecken wie all dies zusammenhängt ist ein wesentlicher Teil der Faszination von "Betrayer". Auch wenn die Geschichten und Gespräche nur in Textfenstern erzählt werden und nicht vertont sind, zeugen sie von intelligentem und erwachsenem Storytelling, über der immer wieder das Thema Schuld und die Frage, zu was ein Mensch in Extremsituationen fähig sein kann, schwebt.
Spielmechanisch ist Betrayer nicht immer eine Offenbarung. Der Kampf ist vereinfacht und viele Aufgaben erweisen sich als simple Sammelquests, die sich auch oft wiederholen und dadurch auch gefühlt repetetiv werden. Die KI-Gegnertypen sind zum einen nicht sehr zahlreich und zum anderen nicht wirklich ein Ausbund an Intelligenz. Eigentlich gibts nur zwei Angriffsmuster: Fernkampf und Drauflosstürmen.
Das Kampfsystem ist klassisch einfach gehalten. Im Wesentlichen schießen wir mit Pfeil und Bogen, Armbrust oder einer von zwei Feuerwaffen. Leider kennt das Game keine Ballistik, das Zielen ist somit unrealistisch einfach. Eine Besonderheit ist die Langsamkeit des Nachladens, insbesondere bei der Muskete. Das erinnert angenehm an "Mount and Blade: With Fire and Sword" und trägt zur intelligenten Ausbalanzierung der Waffen bei. Eine wirklich beste Waffe gibt es dadurch nicht. Ansonsten haben wir das übliche rudimentäre FPS-System, in dem etwa Headshots mehr Schaden machen als Körpertreffer.
Theoretisch kann man "Betrayer" auch als Schleichabenteuer spielen. Unentdeckte Angriffe machen auch mehr Schaden. Allerdings erweist sich diese Vorgehensweise leider als sehr langwierig und weniger attraktiv als der direkte Kampf, was auch an der nicht gerade berauschenden KI liegt.
Die Grafik ist nicht nur sehr atmosphärisch, sondern auch durch seine Farbwahl, oder vielmehr Nicht-Wahl, besonders. In der Grundeinstellung ist das Spiel schwarz-weiß, nur relevante Dinge werden durch klares rot herausgehoben. Wem das nicht so zusagt, kann die Grafik auch ändern und Farbe ins Spiel bringen und auch dann beeindruckt die Grafik. Nicht zuletzt auch durch passende Nebel-und Lichteffekte.
Der spärliche Sound ist ebenfalls grandios. Die fehlende Vertonung - normal ein Grund der Negativkritik - scheint hier sogar ein Vorteil, da man für die Geschichten romanhaft seine eigene Stimmenwahl im Kopf trifft. Die Sounds, wie etwa Windgeräusche sind pur und dadurch stark und machen die Welt fühlbar. Die Waffen klingen zwar nicht so voll wie sie könnten, passen aber gerade dadurch in die traumartige Welt.
Bei allen Kritikpunkten, die man in Bezug auf Spielmechanik anbringen kann: "Betrayer" ist etwas Einzigartiges. Die Stimmung, die es zu erzeugen vermag. ist ungewöhnlich. Man fühlt sich verlassen, ausgesetzt, allein, von einer feindlichen, unerklärlichen Welt umgeben. Die mysteriöse Geisterwelt und der immer wieder existente historische Realismus scheinen sich eigentlich zu widersprechen und erzeugen dennoch in einer erstaunlichen Symbiose ein fesselnd wahres und naturalistisches Spielgefühl.
Wertung:
9/10 Atmosphäre
8/10 Grafik
8/10 Sound
7/10 Balancing
7/10 Spieltiefe
8/10 Spielspaß
Fazit:
"Betrayer" ist für den, der sich drauf einläßt, ein faszinierendes, historisch-mystisches Erlebnis.
8/10 Gesamtwertung
Steam User 13
Hab ich noch gar nicht Betrayer gelobt? Muss daran liegen, dass ich seither auf der erfolglosen Suche nach ähnlich packenden Spielen bin. Dabei hat Betrayer keine Scriptsequenzen, keine vertonten Dialoge und - sofern man seine Griffel von der Sättigung lässt - nicht mal anständige Farben. Es gruselt, so wie es ist, ohne mich gleich wie Amnesia zu verschrecken. Und weil man sich die Handlung selber erarbeitet, ist sie weit eindringlicher als jede noch so pompöse Zwischensequenz. Kaum zu glauben, dass grad mal eine Handvoll Leute an Betrayer gearbeitet hat ...
Steam User 13
Es sieht fantastisch aus. Ich finde sogar, es sieht besser aus als Vanilla Skyrim. Grafisch also durchaus sehenswert, scheint es wirklich eine authentische Natur zu präsentieren, wenn auch mit einigen Ausnahmen. Allerdings darf man nicht zu viel grafische Highlights erwarten, die Landschaften sind schön, aber eben doch auch schnell monoton, was aber einen gewissen Realismus hineinbringt, wie ich finde...
Das Spiel hat definitiv Suchtfaktor und macht einen Riesenspaß, insbesondere nach dem Glockenläuten, auch wenn nicht allzu viel Spieltiefe zu erwarten ist. Schnell findet man sich selbst darin wieder, irgendwelchen Markierungen auf der Karte nachzujagen, um weitere Details der Geschichte zu offenbaren und herauszufinden was geschehen ist. Daran ändert sich auch nichts. Die Geschichte und neugier haben mich jedoch so gefesselt, dass ich gerne über den Mangel an Spieltiefe hinweggesehen habe und es mich nicht los lies. Inbesondere in der Schattenwelt herumzuirren, war äußerst atmosphärisch.
Ein kleiner Hinweis für alle AMD-ler: Ich hatte Darstellungsfehler in den Welten, insbesondere in der Schattenwelt, wenn ich Catalyst die Anwendungseinstellungen ersetzen ließ. Sollte eure Schattenwelt also bunt sein, dann müsst ihr die "Anwendungseinstellungen überschreiben"-Funktion für dieses Spiel deaktivieren. Dann funktionieren auch die im Spiel integrierten Farbanspassungsoptionen.
Steam User 24
Ich hatte immer überlegt ob ich mir Betrayer holen soll oder nicht. Irgendwann hab ich es mir dann doch geholt und bin nach 1 Std begeistert für wenig Geld bekommt man hier ein sehr gutes Spiel, sicherlich nicht perfekt aber dennoch gelungen. Wem das Schwarz-Weiß-Rot Bild stört kann es ganz einfach in Farbe spielen so wie ich es tue da ich mich damit nicht anfreunden konnte. Zur Story kann ich aktuell noch nicht besonders viel nach einer Stunde sagen, jedoch erfährt man viel durch lesen von Briefen die man überall in der Welt finden kann. Um die Story voranzutreiben muss man zudem die Welt erkunden denn es gibt keine Ziele auf der Map was ich besonders gut finde.
So manche großen Entwickler sollten sich hier mal eine Scheibe abschneiden, denn Bugs sind bisslang noch keine aufgetreten was natürlich auch noch ein enormer Pluspunkt für das Spiel ist.
Wer hier aber ein Horrorspiel erwartet sollte die Finger davon lassen.
Kann das Spiel für den Preis absolut empfehlen, super Spiel!
Steam User 9
Die Maid im roten Kleid
Seelenheil oder Verdammung: Hast du dein Schicksal in der Hand?
Gameplay
“Betrayer” ist grob eine Mischung aus einem RPG und einem klassischem First-Person Abenteuer. So kommen wir durch den Händler und durch das Suchen an bessere Waffen und Amulette, während wir eigentlich den verschiedenen Hinweisen in jedem Spielabschnitt hinterherjagen. Fokus liegt spielerisch defintiv auf dem Fernkampf, da man im Nahkampf lediglich mit dem Messer ausholen kann. Die Gegner können manchmal auch leise ausgeschaltet werden, jedoch haben sie manchmal auch eine starke Wahrnehmung stürzen aus großer Entfernung auf den Spieler zu. Bedrohlich werden die Feinde aber nur in großer Überzahl, da man dank Heilung und ein wenig Ausweichen gut durchkommt. Die Gegner verändern sich dabei im Tag/Nacht Zyklus, den der Spieler an der Glocke auf jeder Karte hervorrufen kann. Bei Nacht lässt sich zudem mit Geistern reden, welche die Geschichte vorantreiben. Man sollte sich übrigens nicht täuschen lassen: Viele Dinge werden zwar zum Einsammeln auf der Karte markiert, jedoch muss man als Spieler trotzdem auf Objekte „horchen“ und sie dadurch ausfindig machen.
„Betrayer“ ist recht kurz, dennoch war die Lauferei manchmal ein wenig aufwendig und vielleicht hätte es einfach ein weniger Loot geben sollen. Aber das ist jetzt eher Jammern auf hohem Niveau.
Story
Zur Zeit der britischen Kolonisierung strandet unser Protagonist an der Küste und macht sich auf dem Weg, wobei spanische Soldaten öfters mal den Weg versperren. Schon nach kurzer Zeit wird klar, dass etwas Schlimmes passiert sein muss, denn die Forts und Häuser sind Menschenleer. Durch eine Glocke verbunden, kann unser Charakter jedoch in eine Geisterwelt eintauchen und durch das Sammeln von verschiedenen Hinweisen mit verblichenen Seelen sprechen, denen wir dann helfen können. Zunächst muss man wissen, wen man da eigentlich vor sich hat und es gibt in jedem Bereich auf der Spielwelt eigene Geschichten von tragischen Ereignissen zu erfahren. Im Mittelpunkt steht dabei jedoch die „Maid in Rot“, welche uns fast von Anfang an begleitet und auch ihr Rätsel will gelöst werden. „Betrayer“ erzählt über seine Geister düstere Geschichten und grausige Schicksale. Diese sind durchaus einfallsreich und es macht Spaß, die ganze Geschichte zu erfahren. Übrigens wird auch in der deutschen Übersetzung ein wenig „geschwollen“ geredet, also ein altertümlicher Sprachstil verwendet.
Grafik/Sound
Die Grafik ist ein interessantes Stilmittel in „Betrayer“. Im Grunde gibt es nur Schwarz, Weiß und Rot als Farben zu sehen. Das gibt dem Spiel einen sehr bedrückenden und toten Stil, der ganz gut auf das Spiel passt. Bei Belieben kann man auch die Farbintensität nach oben schrauben, meiner Meinung nach zerstört das aber ein wenig das Feeling.
Soundtechnisch bietet das Spiel ebenfalls eher gruselige Geräusche, eine Sprachausgabe gibt es nicht. Letzteres ist aber ok, da es sich ja durchaus um einen Indietitel handelt und man nicht so leicht soviele gute Sprecher findet. Ansonsten ist die Musik noch sehr wichtig, da man Schlüsselobjekte über das aktive Horchen findet, wobei dann ein Sound abgespielt wird, der auf die Distanz und Richtung, die der Spieler zu gehen hat, aufmerksam macht.
Fazit
Die Welt von „Betrayer“ ist mal etwas Anderes. Das reicht von dem einfachen Grafikstil über das unverbrauchte Setting der Kolonialzeit bis zu der ungewöhnlichen Geschichte mit den Toten, ohne hier zu viel verraten zu wollen. Das Kampfsystem ist zwar einfach, aber es macht Spaß. Nur der viele Kram zum Einsammeln kann ein wenig eintönig werden. Für alle Spieler, die mal etwas Ungewöhnliches ausprobieren wollen, ist „Betrayer“ wohl ein super Spiel. Gerade für den Standardpreis kann ich das Spiel absolut empfehlen!
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