Baldur’s Gate: Enhanced Edition
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Forced to leave your home under mysterious circumstances, you find yourself drawn into a conflict that has the Sword Coast on the brink of war. Soon you discover there are other forces at work, far more sinister than you could ever imagine… Since its original release in 1998, Baldur’s Gate has set the standard for Dungeons & Dragons computer roleplaying games. Customize your hero, recruit a party of brave allies, and explore the Sword Coast in your search for adventure, profit… and the truth. Running on an upgraded and improved version of the Infinity Engine, Baldur’s Gate: Enhanced Edition includes the original Baldur’s Gate adventure, the Tales of the Sword Coast expansion, and all-new content including three new party members. The original Baldur’s Gate adventure Tales of the Sword Coast expansion New Adventure: The Black Pits New Characters: The Blackguard Dorn Il-Khan, Neera the Wild Mage, and Rasaad yn Bashir the Monk New player character voice sets
Steam User 4
„Als ich sein spektakuläres Ende beobachten durfte, dachte ich die ganze Zeit nur »Autsch! Au! Meine Fresse!« – Es war fantastisch! Krach, bumm, peng, und dann dieser Regen aus Körperteilen!“
„Ihr seht aber komisch aus!“
„Hallo, Süßer. Willst du meine Möpse sehen?“
„Ihr seid an den falschen Ort gekommen, Freunde. Ich bin ein ganz fieser Hurensohn und werde euch kurz und klein dreschen.“
Als neutral böse Elfe der Klasse Magier/Dieb schnetzle ich mich durch meine Feinde, die dabei oft wie blutgefüllte Fleischblasen in alle Richtungen zerplatzen. Doch abseits der entspannenden Übertötungen erkunde ich die zahlreichen, großen Karten und rede mit den unterschiedlichsten Bewohnern der Schwertküste über ihre Problemchen.
Die dabei aufgeschnappten Hinweise und Quests landen zwar in einem integrierten Notizbuch, die genauen Orte, nötigen Gegenstände und sonstige Details muss ich mir allerdings selbst merken. Das ist zwar anstrengender, festigt jedoch die Immersion in diese wirklich umfassende und zumeist gut inszenierte Welt. Fast jede Karte bietet irgendwelche Geheimnisse wie Höhlen, magisch versteckte Eingänge, sonderbare Menschen, starke Gegner und netten Loot zum Mitnehmen. Irgendwie kommt dabei auch nach über 100 Stunden Spielzeit keine Langeweile auf. Ganz besonders hervorragend ist die optionale Erkundung der zahlreichen über- und unterirdischen Stockwerke von Durlags Turm, der gespickt mit absurd vielen Fallen ist und an dessen Ende ein fordernder Bosskampf wartet.
Mit meinem Charakter und dessen 5 Gefährten, die jeweils eine eigene kleine Quest und Hintergrundgeschichte haben, reise ich erst durch wirklich alle kleinen Käffer, Minen, Wälder und sonstige Landstriche, bis ich schließlich in der titelgebenden Hauptstadt Baldurs Tor ankomme. Es gibt schier so viel zu entdecken, dass ich sicherlich so einige Nebenquest verpasst habe, obwohl ich alles sehr gründlich und bis auf den letzten Zipfel des kartenverdeckenden Kriegsnebels absuche. Besonders schön ist die belebte Umgebung für so ein altes Spiel, überall hoppeln Hasen, wandern Bären, laufen Menschen und streunen Monster herum. Die Stadt ist durchzogen von unterirdischen Kanalisationen mit vielen Gullydeckeln, durch die man etwa vor wütenden Wachen fliehen oder einen Abstecher zum angrenzenden Underground-Bordell machen kann, wo ich leider nicht zum Stich komme, was womöglich auch am Geschlecht meiner Protagonistin liegen könnte. Auch unbenannte Häuser, deren teils unsichtbare Eingänge man ungünstigerweise aufgrund der statischen Kamera pixelgenau mit der Maus suchen muss, sind allesamt begehbar und bergen die eine oder andere Nebenaufgabe.
Die Hauptgeschichte handelt von der Untersuchung der Verschwörung rund um die Eisenkrise, was durch verwandlungsfähige Doppelgänger nicht gerade einfacher wird. Außerdem läuft meine Protagonistin allerlei noch zwielichtigeren Gestalten über den Weg, als sie selbst es sowieso schon ist. Mordanschläge, miese Tricks und die Manipulation des ganzen Volks stehen an der Tagesordnung.
Aller Anfang ist schwer, sehr schwer. Kämpfe sind auch auf normaler Schwierigkeitsstufe herausfordernd und erfordern öfter mal die Nutzung der Schnellladefunktion, gerade weil ich keine Gruppenmitglieder verlieren will. Es will gekonnt sein, alle Charaktere strategisch optimal auf dem Schlachtfeld zu platzieren. Die ersten Stunden sind dabei besonders hart, wenn man einen Magier spielt, der kaum Rüstung anziehen kann. Auch ans Inventarsystem musste ich mich erst langsam gewöhnen, da man auch questrelevante Items schnell mal unbewusst verkauft oder wegwirft. Dass die Hälfte meines Grüppchens aus Magiern bzw. Bogenschützen ohne hohe Tragekapazität besteht, macht die Verwaltung nicht gerade einfacher.
Lustige deutsche Synchro-Fetzen mit vielen Dialekten (darunter österreichisch) muntern mich unterdessen immer wieder auf, auch wenn sie sich oft wiederholen. Mit zunehmender Spieldauer gehen mir die immer gleichen Sprüche bei jedem Klick auf meine Streiter aber so richtig mies auf den Sack! Was mir ebenfalls stark missfällt, ist die unfassbar grottig schlechte Wegfindung der Gruppenmitglieder, die sich dadurch andauernd ineinander an Ort und Stelle verkeilen oder als Gruppe einfach nicht durch Türen passen wollen. Die Übersetzung ist immerhin sehr gut, hat aber einen lustigen Fehler zu bieten: Ein Diener redet von der Murmelsammlung seines Gebieters, die in Wahrheit jedoch eine Reihe Marmorstatuen bzw. versteinerter Menschen ist (ihr wisst ja, „marble“ und „marbles“).
Gespielte Fassung: Deutsche native Linux-Version unter Arch Linux
Vervollständigung: Any%
Errungenschaften: 66 %
Meine Screenshots:
Steam User 0
Wer die Grafik ertragen kann (ich persönliche finde sie noch immer charmant und die Hintergründe echt hübsch), findet hier ein fantastisches RPG.
Das Gameplay hat in all der Zeit nichts verloren, die Menge an Begleitern ist umwerfend, es gibt unfassbar viel zu entdecken und die Story ist großartig.
Leider gibt es eine große Hürde und die ist der Einstieg. Das Spiel erklärt einem nur sehr wenig über die Rollenspielmechaniken unter der Haube und gerade Dinge wie das Rüstungssystem sind alles andere als eingängig. Man sollte also vorher zumindest ein kleines Einsteiger Video auf YouTube aufsuchen, selbst wenn man mit den modernen Regeln von D&D vertraut ist.
Wer bereit ist diese Arbeit selbst zu verrichten wird mit einem All-Time-Classic belohnt.
Steam User 0
Alt, eckig, legendär.
✔️ Riesenwelt
✔️ Redende Hamster
✔️ Entscheidungen mit Folgen
❌ Menü wie aus der Steinzeit
Retro-RPG für echte Abenteurer. Wer durchhält, wird belohnt!
Steam User 0
tutu ist immernoch besser, aber das spiel ist schon geil. ignorier einfach die neu hinzugefügten charaktere und dann ist das spiel gut.
Steam User 1
Ohne Nostalgiebrille gestartet, hat mich Baldur’s Gate trotzdem sofort in seinen Bann gezogen. Die lebendige Welt, tiefgründige Charaktere und packende Story machen jede Reise unvergesslich. Trotz seines Alters fühlt sich das Abenteuer frisch und magisch an – ein wahres Meisterwerk des Rollenspiels!
Steam User 1
Dies hier war eines meiner Lieblingsspiele als Kind und ich verstehe immer noch warum. Es macht Spaß, man kann viel Erkunden und eine Menge interessanter Charaktere "treffen" und interagieren. Ein paar Teile der Geschichte, vor allem Richtung Ende fühlten sich für mich etwas "schnell geschrieben" an, aber alles in allem hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht. :-)
Steam User 0
Dieses Spiel ist genauso gut wie sein Nachfolger – beide sind richtig spannend! Die Kämpfe waren schwierig, aber es hat viel Spaß gemacht.