Aquanox: Deep Descent
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Aquanox Deep Descent is a first person underwater vehicle shooter, in which players control a variety of customizable ships to engage in fierce battles in the dystopian deep sea world of Aqua. In the near future the Earth's surface has become uninhabitable. What remains of humankind lives in former mining and research stations, deep below the surface of the sea. Born and raised in the only world we know, the loose network of underwater settlements, torn by the war for resources and dominance between various factions. Take control of a team of highly trained fighter pilots and experience an epic story in the dark world of Aquanox. Send your enemies down to Davy Jones' Locker with well-aimed torpedoes, shrapnel blasts, mines and more in a journey that takes you across the world's oceans and into the deepest trenches of our Earth.
Steam User 9
Im Eifer des Gefechts, das Game noch schlechter hinzustellen, wie es ohne hin schon wäre, ist einige Kritik etwas überzogen oder schon an Lügerei grenzend. Zum Beispiel gibt es tatsächlich die Auswahl das Schiff zu wechseln oder aufzurüsten. Das Schiff muss träge sein, weil es einfach nur im Wasser schwimmt und Wasser widerstand hat und das ist eben nicht wie im Weltraum. Du kannst an der Station selbstverständlich andocken, musst das sogar nur nicht als Figur.
Die meiste berechtigte Kritik ist dem Umstand zu verschulden, das sie sich strikt an ihre Rolle gehalten haben, quasi ein Remake zu erschaffen. Praktisch alles nur einmal optisch verbessert, dadurch hat die Besichtigung der Basis erst recht keinen Effekt, weil Heute könnte man das locker umfangreicher gestalten, genau aus diesem Grund stimmt dann auch die Atmosphäre des Spiels nicht mehr richtig.
Da wäre eine Anmerkung beim Kickstarter angebracht gewesen, sofern man sich dessen überhaupt bewusst gewesen wäre, ein neues Spiel in einer alten Situation haben zu wollen und nicht umgedreht.
In einem anderen Punkt haben auch einige recht, wenn die Gegner trotz Vorlage, eher noch dümmer wie klüger geworden sind und kein richtiges Verfolgungsjagdfeeling entsteht, oder nur sehr schwach, dadurch noch stärkeres geballere. Das Spiel als Simulation hat im großen und ganzen gelitten.
Steam User 7
In den Tiefen
Nach über 20 Jahren seit dem letzten Serienteil setzen wir uns in “Aquanox: Deep Descent” wieder ans Steuer eines kleinen U-Boots, mit dem wir aus der Ego-Perspektive uns durch die Welt von Aqua bewegen.
Gameplay
In klassischer Manier alter Spiele schießen wir uns durch Feinde und sowohl die als auch wir verfügen dabei über Schilde, Hülle und ein Waffenarsenal. Dabei läuft das grundlegende Gameplay rund und wir erleben gute Gefechte, bei denen wir durch geschicktes Zielen und Ausweichen sehr viel erreichen können. Verschiedene Waffen ermöglichen verschiedene Spielstile und zusätzliche Module ermöglichen besondere Fähigkeiten. Die AI fährt allerdings oft etwas zu plump in der Gegend herum und zeigt im Singleplayer wenig bis keine Manöver. Die Feinde können zwar trotzdem kräftig austeilen, aber mehr Dynamik wäre schön gewesen. Erst später setzen sie Module halbwegs clever ein und sorgen für etwas Abwechslung. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat die Welt zudem Pickups, was dem Spiel noch mehr einem Arcade-Anstrich verpasst. Die Waffen sind dabei angenehm unterschiedlich und belohnen den Spieler, wenn man sie mit einer gewissen Überlegung gegen seine Feinde einsetzt.
Die Welt ist halboffen und in viele kleine Bereiche eingeteilt, die mit Sprungtoren verbunden sind. Allerdings können wir hier auch nicht frei in Gebiete hüpfen, sondern folgen schon der Hauptkampagne. Es gibt allerdings mal interessantere und mal uninteressantere Nebenaufgaben. Neben Credits gibt es dabei auch Craftingmaterial als Belohnung, dass wir zur Aufrüstung und für Munition benötigen. Die Beute kriegen wir aber auch durch Kills oder durch die vielen Schiffwracks, die wir scannen können.
Außerdem gibt es abgesehen von ein paar Strömungen nur wenig, was die Welt uns entgegenwirft. Auch berühmte Schleichmissionen oder wirklich abwechslungsreiche Aufgaben lassen sich hier nicht finden.
Das Spiel ist stark auf Koop ausgelegt und das war für mich teils auch der Grund für den Kauf. Allerdings haben wir es einfach nicht im Koop zum Laufen gebracht und wir haben wirklich viel probiert. Ich wäre also vorsichtig, wenn man einen Titel für den Koop sucht.
Anders als die meisten Spiele dieser Art lässt sich jederzeit Schnellspeichern. Auch auf Normal kann das Spiel durchaus knifflig werden und ich rate zu fleißigen Nutzen der Speicherfunktion. Abgesehen von wirklich keinen Bugs habe ich übrigens kein Problem im Spiel gehabt.
Story
In der dystopischen Zukunft von Aquanox ist die Welt an der Oberfläche untergegangen und ein Teil der Menschheit konnte sich zu den Zeiten des Niedergangs in die Meere retten. Im 26. Jahrhundert gibt es verschiedene große Fraktionen und die Menschheit hat sich halbwegs an das Leben in der Tiefsee gewöhnt. In dieser Welt erwacht unsere Gruppe aus dem Kälteschlaf und leidet unter Gedächtnisverlust. Tatsächlich entstammen wir aber noch aus einer Zeit, als Leben an der Oberfläche noch möglich war. Kurz darauf geraten wir an den mysteriösen Captain Okabe, der offenbar mehr über uns und unsere Mission zu wissen scheint. Auch in der Story merkt man, dass hier der Fokus auf Koop ausgelegt wird. Denn wir steuern auch im Singleplayer im Grunde eine Gruppe von Leuten. Neben uns fahren allerdings dann keine NPC-Begleiter herum, aber die vier Charaktere unterhalten sich untereinander und wechseln auch in Gesprächen mit anderen Charakteren. Das ist zwar nicht unfassbar schlimm, fühlt sich aber auch etwas seltsam an.
Um eine Einordnung zu anderen Teilen der Reihe zu bringen: “Deep Descent” ist mehr oder weniger ein Prequel und spielt ca. 300 Jahre vor Aquanox 1 und dem eigentlichen ersten Spiel Schleichfahrt ist. Im Kern ist es aber eher ein Reboot. Hier hätte man noch mehr daraus machen können, dass die Menschen sich noch nicht so weit an die rauen Bedingungen des Meeres angepasst haben.
Schade fand ich, dass die Charaktere wenig Gesprächstoff zu bieten haben und beim erneuten Gespräch ihre Dialoge wiederholen, sofern sie nichts Neues zu melden haben. Es ist ja nicht so, dass die Charaktere uninteressant sind, aber ich vermisse auch teils belanglose Gespräche, damit die Charaktere mehr Tiefe erlangen.
So bleiben die Personen leider sehr oberflächlich und wirken oft wie ein Mittel zum Zweck. Das hat Aquanox 2 damals bereits deutlich besser hingekriegt.
Grafik/Sound
Als kickstartergestützte Kampagne saß hier kein großes Team hinter dem Spiel. Allerdings könnte man sie von Titan Quest kennen. Die Grafik ist definitiv nicht der Hammer, aber für ein kleines und halbwegs unerfahrenes Team verständlich. Auffällig ist, dass wir kaum weite Areale haben und uns viel durch Höhlensysteme schlängeln. Schade ist, dass die Lichter nichts reflektieren und keine Schatten werfen, was in so einem Szenario einfach super zur Geltung gekommen wäre. Selbst im Vorgänger konnten wir vor über 20 Jahren schon Lichtreflektionen bestaunen, die wahnsinnig viel ausgemacht haben. Insgesamt ist die Grafik eher Mittelmaß.
Der Soundtrack bringt nicht viel Besonderes mit sich. Allerdings haben die deutschen Sprecher sehr gute Arbeit geleistet. Im Kampf brabbeln Feinde zwar oft eher nerviges belangloses Zeug, aber die Qualität stimmt.
DLC
Neben dem Soundtrack gibt es noch eine digitale Deluxedition. Diese fügt noch ein neues Schiff zur Auswahl hinzu und enthält sonst noch typische Goodies wie Hinter den Kullissen. Problematisch war es, dass der DLC ursprünglich auch ein erweitertes Ende beinhaltete. Nach vielen kritischen Stimmen wurde diese Sequenz aber auch für alle verfügbar gemacht. Man braucht das DLC also nicht wirklich.
Fazit
Die Stimmung von „Aquanox: Deep Descent“ ist gut und es war schön, nach langer Zeit mal wieder in die Welt von Aqua einzutauchen. Abzüge gibt es aber klar in der Geschichte, die sich viel zu sehr zieht. Auch zu den meisten Charakteren habe ich überhaupt keine Verbindung aufgebaut. Generell verschenkt „Aquanox: Deep Descent“ viel Potential: Beim Gameplay, in der Welt, der Story und auch einfache Dinge bei der Grafik. Es wirkt wie ein Schatten der einstigen Spiele und ein Versuch, etwas Neues zu erschaffen und gleichzeitig den Geist der alten Spiele einzufangen. Ich würde zu dem Versuch dasselbe sagen, was ich auch zu „Deep Descent“ selber sagen kann: Es ist ziemlich mittelmäßig geworden.
Würde ich „Aquanox: Deep Descent“ damit jedem empfehlen? Nein. Die schlechten Punkte des Spiels sorgen dafür, dass ich Fans der Reihe das Spiel noch empfehlen kann, da es die Geschichte um Aqua fortführt und Spaß macht. Dennoch sollte man nicht zuviel erwarten. Ich habe es im Angebot für 3€ gekauft und würde auch definitiv nicht den Kauf zum vollen Preis empfehlen. Wer sich mit der Reihe aber noch nie auseinandergesetzt hat, dem kann ich auch nach über 20 Jahren immer noch das wirklich gute Aquanox 2 empfehlen. Auch wenn „Deep Descent“ seine Stärken hat, macht dieser alte Titel noch vieles besser.
Hey, bevor du davon schwimmst: Tauch doch mal in meine Steamgruppe oder die German Steam Community ab, in der es noch viele weitere Reviews zu sehen gibt! Darunter auch meine Reviews zu anderen Teilen der Reihe wie mein Review von Aquanox 2.
Steam User 1
Für mich der beste Teil, gute Grafik. Etwas steif und beschränkt das Upgradesystem und die frontalen Kämpfe. Trotzdem Heidenspass. Der Turboboost und Drucksprung plus die Tore und es kommt X beyond the Frontier Feeling auf . Empfehle Sinegun und ein Sunblow Raketenwerfer und die Gegner sind Plankton. Verstehe die Kritik nicht ; Sichtweite ist völlig ok unterwasser , mach halt s Licht an; die Story ist auch okeye ; teilt sich in 2 Stränge (Finde Nemo und die Mission der Cryos) die sich am Ende vereinen. Megafinalschlacht. Sekundäraufgaben und Looting würde ich unbedingt dazuempfehlen da man zig Credits braucht für die Aufrüstung des Morriganbombers ( bester Schutzschild). Stört nur dass das ein Prequel ist zu den beiden anderen Teilen.