ANNO: Mutationem

Uff fast 30 Stunden und die Trophy Komplementierung auf 100 %, habe ich mich entschlossen, wieder mal ein Review zu schreiben. Ich musste schon früh feststellen, dass mich Anno:Mutationem mehr überrascht hatte, als ich zuerst dachte. Wie viele andere wurde ich von der Optik getriggert und bin erstmal unparteiisch an das Spiel rangegangen.
Einführung
Was passiert, wenn Cyberpunk 2077, Nier, Blade Runner, Ghost in the Shell, Dead Cells und Castlevania ein Kind bekommen? Richtig ein Anno:Mutationem kommt dabei raus. :) Wer nicht allein schon vom Trailer von der Optik überzeugt wurde, erlebt spätestens ingame einen unheimlich gut harmonierenden Optik-Mix von 16-32Bit Texturen, Sprites gemischt mit 3D Umgebung. Ich habe selten ein Spiel erlebt, wo alles zusammen so gut harmoniert.
Die Story ist sehr gut umgesetzt und hat einen roten Faden, man merkt aber sehr schnell, dass man sich an vielen Animes bedient hat, die im selben Genre vertreten sind. Was ich aber persönlich sehr gut finde, denn wenn man viele davon geschaut hat, wird man ingame das ein oder andere Mal oft schmunzeln. :D Man merkt, dass sich die Macher sehr Mühe gemacht haben, eine lebende Welt zu erstellen. Allein die Dialoge, die man zwischendurch von den NPC´s mitbekommt oder wenn man die ganzen Briefe, Computer, Mails etc anhört oder liest wird richtig in diese Welt gebeamt.
Die Soundeffekte und die fetzige Synthwave Musik geben die passende Sounduntermalung in einer atmenden Welt. Falls wer wie ich Pen & Paper Cyberpunk oder Shadowrun gespielt hat, fühlt, was ich schreibe. :) Was mich positiv überrascht hat, dass viele Dialoge eine englische oder japanische Vertonung bekommen haben. Da war ich wirklich baff, das habe ich gar nicht erwartet bei einem Metroidvania - Aktion - RPG Titel für unter 25€
Nun, was gibt es zum Gameplay zu sagen? Genretypisch üblich gibt es verschiedene Skills, Waffen und Aufwertungssysteme, die kurzum Spaß machen und man merkt, dass man im späteren Verlauf des Spiels immer stärker wird. Ich habe das Spiel mit einem Xbox 360 Controller gespielt und muss sagen, dass die Steuerung Super smooth vonstattengeht; die Frames zwischen den Combos sind schön kurz und funktionieren großartig im Kampfsystem. Kurzum kann man den Charakter und seine Moves sehr präzise steuern und kämpfen. Erlebt man auch nicht sehr oft. Die Bossfights waren für meinen Geschmack viel zu leicht, da fand ich einige Sprungpassagen im Level schwerer als die Bosse ingame. (Leider schaltet man den Schwierigkeitsgrad "Hölle" erst nach erstmaligen Durchspielen frei, wodurch es nur Leicht und normal gibt.) Das Einzige was ich merkwürdig fand, war der Grind einiger Materialien für die Waffenaufwertung.
Ich kann das Game jedem empfehlen, der Lust auf ein Scifi Abenteuer mit Anime Flair genießen möchte und dem die Optik gefällt. Für mich ist das ganze Game eine Überraschung und definitiv eins der Highlights des Jahres. Das Game bekommt eine solide 9/10 Punkten.
Wertung
Wer meine Reviews kennt, der weiß, was jetzt kommt.. :D
Pro´s
Grafik & Atmosphäre ganz klarer plus Punkt im Spiel. Selten so einen guten Optik-mix von 16-32Bit Texturen mit 3D erlebt.
Gut erzähltes Storytelling, selbst die Nebenquests dienen zur Atmo bei und passen einfach in der Welt, wer Animes mag wird sich heimisch fühlen.
Sehr gute Steuerung. Die Kombos und die allgemeine Steuerung werden präzise umgesetzt.
Das Skillsystem ist einfach verständlich und alles ist zu erkennen. Man kann sich im voraus als seine Builds zusammenstellen.
Soundtrack (Musik) und Soundeffekte, nun ja diese sind großartig und dienen wie die Optik zur Atmosphäre bei.
Mehrere Enden. Je nach Entscheidung kann man auch ein alternatives Ende erleben. Da ich mehrere Enden immer mag, ist das 'nen Pluspunkt.
Eastereggs / Dialoge. Die NPC Dialoge sind teilweise echt funny und man merkt, dass die Dev´s sich Mühe gegeben haben, eine lebende Welt zu generieren. Das Spiel sprießt vor Eastereggs aus Anime, Manga, Scifi Film & Serien das man das nur großartig finden kann. :D
Neut´s
Der Schwierigkeitsgrad. Am Anfang stehen nur leicht und normal zur Verfügung. Hölle schaltet man erst nach dem Durchspielen frei. Deswegen waren mir die Bossfights durchweg zu leicht. Die Sprungpassagen empfand ich schwerer an manchen Stellen. Aber das ist subjektiv daher ein neutraler Punkt.
Ayane Misuno. Gott die war nervig. :D Aber na ja ist Geschmacksache, es gibt auch welche, die mögen, Lila Laune Bären auf Speed. :D
Gegnervielfalt. Nun das ist eigentlich kein Punkt, den man äußern müsste, aber es gibt mehr verschiedene NPC´s als Gegner, was ich schade fand.
Leveldesign. Nun es ist sehr linear, man weiß allein durch das Umschauen oder der Map in etwa in welche Richtung man muss oder welche Räume unentdeckt sind, aber wie soll man es sagen durch die Ansicht kann man da auch net viel anders machen. Von daher ein neutraler Punkt.
Contra´s
Bossfights, durch die präzise Steuerung, das dodgen und den leicht zu merkenden Angriffspattern der Bosse sind die Bossfights viel zu leicht, für mich zumindest.
Der Itemgrind. Für Waffenupgrades braucht man bestimmte Mats und nun ja, die sind nur in Kisten zu sammeln, das bremst den Spielfluss so ziemlich ein. Die Entscheidung finde ich fragwürdig.
Der Schwierigkeitsgrad "Hölle", ich finde es echt schade, dass man diesen erst nach dem Durchspielen erhält. Wer Metroidvenia´s oder Soulslike´s gewohnt ist, wäre es besser, direkt auf max Schwierigkeit einstellen zu können.
Schusswaffen. Nun ja, ich finde die überflüssig, bis auf ein paar Gegnern braucht man diese gar nicht.
Schlusswort
Für wen ist ANNO: Mutationem geeignet?
Das Spiel dürfte vor allem Cyberpunk-Fans ansprechen, die Lust verspüren, sich erneut in einer düsteren Welt voller illustrer Charaktere sowie einer potentiell spannenden Handlung zu verlieren. Da ein nicht unerheblicher Teil der Spielerfahrung auf der Erkundung der Levels liegen wird, kann sicherlich auch eine Schwäche für Adventure-Games nicht schaden.
Darüber hinaus sollten auch all jene Spielende, die viel Wert auf eine interessante künstlerische Ästhetik legen, den Titel im Auge behalten, denn Thinking Stars haben einen ganz speziellen Look kreiert, den es so wohl in keinem anderen aktuellen Spiel gibt.
Also wie oben beschrieben eine klare Empfehlung an alle, die Lust auf ein gutes Pixelart-Spiel haben, das eine spezielle Optik und Atmosphäre im Scifisetting haben.

Kannte das Spiel vorher nicht und habe es dann letzten im Sale gesehen. Kurz den Trailer gesehen und das Spiel sofort gekauft. Und ich muss sagen, es ist ein grandioses Spiel.
Die Grafik in PixelArt mit 3D Elementen einfach wunderschön und einem schönen Soundtrack im Hintergrund der sich je nach dem wo du dich befindest anpasst, hab ich sehr genossen und bin dann auch einfach nur rumgelaufen.
Die Story hat mich auch sehr abgeholt und hat mich sehr gepackt über das Ganze Spiel. An manchen Punkten hat es mich auch sehr geflasht, wie sich die Story entwickelt hat.
Das Gameplay war auch super simple und verständlich, meiner Meinung nach etwas wenige Kampf-Passagen, aber dennoch echt gut umgesetzt.
Also für die Art des Spiels ist es für mich einzigartig und man sollte es gespielt haben.

sehr positiv Überrascht, cooles 2D & 3D Cyberpunk Settings mit guter Steuerung

Love the characters, good combat and the story is interesting enough to keep me engaged

Ein ziemlich cooles Anime und Cyberpunk-Game mit toller Musik und einem tollen Grafikstiel. Coole Kämpfe und Plattformpasagen in abwechsungsreichen Gebieten und es hat auch eine schöne Geschichte.

Nach all den AAA"A" Games habe ich mir die Demo von Anno:Mutationem ausprobiert und auch gefallen gehabt. Der Kauf mit rund 16€ ist vollkommen in Ordnung. Die Mischung aus 2D und 3D finde ich gelungen. Zu Anfang wird viel gelaufen, das kommt aber mit dem Gameplay dann auch anders. Die Kämpfe sind jetzt nicht MK vergleichbar, der Skilltree macht aber vieles richtig und überschaubar. Eine nette Geschichte und das war es .

Mit viel Liebe zum Detail gestaltetes Leveldesign. Das Kampfsystem ist klasse und schnell zu kapieren. Eine angenehme komplexe Story.